Gute Konjunkturdaten
Europas Börsen öffnen höher
12.08.2010
Der Euro-Stoxx-50 legte um 8,64 Einheiten oder 0,32 % auf 2.729,49 Punkte zu.
Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel mit steigenden Kursnotierungen tendiert. Um 10.30 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.143,56 Punkten, das entspricht einem Plus von 8,39 Einheiten oder 0,14 %. In London stieg der FT-SE-100 28,4 Einheiten oder 0,54 % auf 5.294,50 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 legte um 8,64 Einheiten oder 0,32 % auf 2.729,49 Punkte zu.
Die jüngsten Daten zum Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Deutschland lagen über den Prognosen der Volkswirte und brachten positive Impulse. Boomende Exporte und steigende Investitionen ließen das BIP um 2,2 Prozent im Vergleich zum Vorquartal steigen. Das entspricht dem größten Wachstum seit 23 Jahren.
Auch in Österreich ist die Konjunktur im zweiten Quartal stark angezogen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal wuchs die Wirtschaft um 1,9 %. Verglichen mit dem ersten Quartal 2010 beträgt das Wachstum 0,9 %.
Neben den Konjunkturdaten standen die Titel von ThyssenKrupp im Fokus der Anleger. Der größte deutsche Stahlkonzern hat nach Zuwächsen in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres 2009/10 (per Ende September) seine Prognose angehoben. Der Konzern erwarte nun ein bereinigtes Ergebnis vor Steuern (EBT) im mittleren bis höheren dreistelligen Mio.-Euro-Bereich. ThyssenKrupp notierten mit plus 2,89 % an der DAX-Spitze.
Gut gesucht waren daraufhin europäische Stahlwerte. Diese profitieren momentan zusätzlich von der jüngsten Erholung bei den Metallpreisen. Der Euro-Stoxx Basic Resources Index war mit plus 0,74 Prozent unter den stärkten Branchenindizes.
Unter den Einzelwerten verteuerten sich am Handelsplatz London der weltweit größte Bergbaukonzern BHP Billiton (plus 1,96 % auf 1.978 Pence). Rio Tinto legten um 1,87 % auf 3.326,50 Pence zu. ArcelorMittal, der Weltmarktführer im Stahlsektor, notierten mit einem Plus von 0,93 % bei 23,97 Euro.