Europas Börsen schließen mit Verlusten
03.02.2010
Ausschlaggebend war letzlich die Richtung am US-Aktienmarkt.
Die europäischen Börsen haben am Mittwoch nach einer Berg- und Talfahrt mit Verlusten geschlossen. Ausschlaggebend war letztlich die Richtung am US-Aktienmarkt. Dort wurden nach teils enttäuschenden Unternehmensausblicken und teils enttäuschenden Konjunkturdaten Gewinne mitgenommen.
In den USA waren die als wichtiger Indikator für den monatlichen Arbeitsmarktbericht geltenden ADP-Zahlen für den Privatsektor etwas besser als erwartet ausgefallen. Weniger erfreulich dagegen waren die ISM-Daten zum Dienstleistungssektor. Die Stimmung der Einkaufsmanager in diesem Sektor hatte sich im Jänner nicht so stark wie erwartet aufgehellt.
Stärkster Wert im Leitindex der Eurozone war nach Zahlenvorlage des weltgrößten Bauunternehmens Vinci dessen Aktie mit plus 2,08 % auf 40,31 Euro. Vinci erlitt zwar 2009 einen Umsatzrückgang, blickt aber dank eines gut gefüllten Auftragsbuches optimistisch auf das laufende Jahr. Der Auftragsbestand liegt mit 24 Milliarden Euro um fast vier Prozent über dem Vorjahresniveau. Bouygues profitierten davon ebenfalls und stiegen um 0,98 % auf 37,215 Euro.
Gefragt waren zudem Automobiltitel nach starken US-Absatzzahlen für Januar. So stiegen etwa die Papiere von PSA Peugeot Citroen um 0,57 % auf 23,93 Euro und die von Renault um moderate 0,07 % auf 35,32 Euro. Auch die Aktien von Zulieferern profitierten. Michelin etwa stiegen um 0,62 % auf 58,27 Euro und die von Vallourec gewannen 1,85 % auf 132,30 Euro. AstraZeneca waren im FTSE 100 nur deshalb so schwach, da der Pharmakonzern an diesem Tag seine Dividende ausgeschüttet hat.
ATX -0,98 % I DAX -0,66 % I FT-SE-100 -0,57 % I CAC-40 -0,49 % I SPI +0,04 %
I
FTSE MIB -1,09 % I IBEX-35 -2,27 % I AEX -0,30 % I BEL-20 -0,69 % I SX
-0,11 %