Europas Börsen starten mit Gewinnen

Die Leitbörsen in Europa sind am Montag nach dem Kompromiss im US-Schuldenstreit einheitlich mit deutlichen Kursgewinnen in die Woche gestartet. So lag der DAX in Frankfurt kurz nach Sitzungsbeginn bei 7.275,39 Punkten, das entspricht einem Plus von 116,62 Einheiten oder 1,63 Prozent. In London zog der FT-SE-100 60,3 Einheiten oder 1,04 Prozent auf 5.875,46 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 stieg um 35,61 Einheiten oder 1,33 Prozent auf 2.705,98 Punkte.

Erleichterung über die Einigung in den USA
Die Erleichterung über den Kompromiss im US-Schuldenstreit hat den Aktienmärkten einen sehr freundlichen Wochenstart beschert, kommentierten Börsianer. Am stärksten profitieren konnten von der Einigung bis dato Aktien aus dem Bank- und Versicherungssektor. Die Aufschläge erfolgten jedoch auf breiter Front. Sehr stark zeigten sich in einem Branchenvergleich auch Aktien aus dem Automobil-Sektor, Rohstofftitel und Technologiewerte.

Bankenwerte im Plus
Unter den Favoriten im Euro-Stoxx-50 waren zu Handelsbeginn mehrere Bankenwerte zu finden. So kletterten ING Groep um 3,35 Prozent auf 7,77 Euro in die Höhe, während UniCredit um 2,64 Prozent auf 1,28 Euro stiegen. In Wien präsentierten sich Raiffeisen Bank International mit einem Aufschlag von 2,33 Prozent auf 35,75 Euro und Erste Group mit Kursgewinnen von 1,62 Prozent auf 33,93 Euro.

US-Präsident Barack Obama hatte die grundsätzliche Einigung mit führenden Politikern der Republikaner und Demokraten am Sonntagabend bekanntgegeben.