Die europäischen Leitbörsen haben mehrheitlich schwächer geschlossen.
Der Euro-Stoxx-50 fiel um 1,00 Prozent auf 2.202,72 Zähler. Bis Mittag konnten sich die meisten Märkte ins Plus vorarbeiten, fielen im Nachmittagsverlauf aber größtenteils wieder ins Minus zurück.
Belastet wurden die Börsen im Späthandel von neu entflammten Konjunktursorgen. Vor allem an den Kontinentalbörsen drückte Händlern zufolge die Einschätzung der Ratingagentur Standard & Poor's auf die Stimmung, wonach die Nettoexportnationen der Eurozone besonders stark durch eine Rezession gefährdet sind.
Die betroffenen Länder sind Deutschland, die Niederlande, Belgien, Österreich und Finnland. Der große Verfall an den internationalen Terminmärkten indes bewegte die Kurse kaum. An diesem als "Hexensabbat" bezeichneten dritten Freitag zum Quartalsende liefen Futures und Optionen auf Aktien und Indizes aus.
Größter Verlierer im Euro-Stoxx-50 waren am Freitag UniCredit mit einem Minus von 3,95 Prozent auf 0,681 Euro. Sehr schwach notierten auch Nokia (minus 3,70 Prozent auf 3,646 Euro). An der Spitze der wenigen Gewinner fanden sich CRH (plus 2,48 Prozent auf 28,00 Euro).
Börse Index Schluss Diff (P) Diff (%) Wien ATX 1.792,74 + 19,19 +1,08 Frankfurt DAX 5.701,78 - 28,84 -0,50 London FT-SE-100 5.387,34 - 13,50 -0,25 Paris CAC-40 2.972,30 - 26,43 -0,88 Zürich SPI 5.161,69 - 38,48 -0,74 Mailand FTSE MIB 14.572,22 - 55,47 -0,38 Madrid IBEX-35 8.203,40 - 47,00 -0,57 Amsterdam AEX 294,03 - 0,59 -0,20 Brüssel BEL-20 2.003,57 + 2,04 +0,10 Stockholm SX Gesamt 937,69 - 8,99 -0,95 Europa Euro-Stoxx-50 2.202,72 - 22,17 -1,00