Ruhiger Handel

Europas Börsen zum Jahresausklang fester

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Das Börsenjahr 2011 ist bei dünnen Umsätzen freundlich zu Ende gegangen.

Der Euro-Stoxx-50 verbesserte sich um 24,23 Einheiten oder 1,06 Prozent auf 2.316,51 Zähler. Auf Jahressicht verzeichnete der Euro-Stoxx-50 allerdings ein sattes Minus von über 17 Prozent. Der Jahresausklang wurde in Händlerkreisen als besonders ruhig bezeichnet. Einige der Börsen hatten sich nach einem verkürzten Handel bereits am Nachmittag ins Wochenende verabschiedet. Die Wiener Börse hatte bereits am Vortag den Handel für das Börsenjahr beendet.

In einem Branchenvergleich zeigten sich vor allem Bautitel unter den besseren Werten. Die Versicherungs- und Chemiebranchen konnten ebenfalls gut dazugewinnen. Weniger gut gesucht zeigten sich die Technologie- und Lebensmittelbranchen. Besonders kräftig zulegen konnte der irische Baukonzern CRH. Die Papiere stiegen deutliche 2,33 Prozent auf 1.277 Pence. Einzig Unilever schwächten sich unterdessen um geringfügige 0,02 Prozent auf 26,57 Euro ab.

Am Berichtstag hatte es weder von Konjunktur- noch von Unternehmensseite marktbewegende Neuigkeiten gegeben, hieß es aus dem Handel. Bankwerte tendierten ohne klare Richtung. Societe Generale setzten sich mit einem klaren Zuschlag von 3,05 Prozent auf 17,205 Euro an die Spitze des Euro-Stoxx-50, während BNP Paribas und Intesa SanPaolo lediglich 0,07 Prozent und 0,15 Prozent fester notierten.

Öltitel zeigten sich ebenfalls uneinheitlich. An der Londoner Börse erhöhten sich Tullow Oil um 1,59 Prozent auf 1.402 Pence. BP sanken unterdessen um 0,08 Prozent auf 460,50 Pence. Royal Dutch Shell fielen 0,73 Prozent auf 2.454 Pence. Am letzten Handelstag des Jahres konnten aber auch die Ölpreise keine klare Richtung finden. Nach den jüngsten Drohungen des Ölförderlandes Iran mit einer Blockade der Öltransporte im Persischen Golf hielten sich die Preise für Rohöl allerdings auf einem vergleichsweise hohen Niveau, hieß es.
 

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