Am Vormittag

Europas Leitbörsen einheitlich im Plus

30.08.2010


Der Euro-Stoxx-50 stieg 6,28 Einheiten auf 2.636,63 Punkte

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© Reuters
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Die Leitbörsen in Europa haben am Montagvormittag einheitlich mit Gewinnen tendiert. Gegen 11.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 5.963,38 Punkten, das entspricht einem Plus von 12,21 Einheiten oder 0,21 Prozent. Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 6,28 Einheiten oder 0,24 Prozent auf 2.636,63 Punkte. Der Londoner Aktienmarkt blieb feiertagsbedingt geschlossen.

Die wichtigsten europäischen Aktienmärkte sind am Montag mit leichten Kursgewinnen gestartet. Unterstützend wirkten vor allem die starken Vorgaben von der Wall Street und die positiven Tendenzen der asiatischen Märkte. Zusätzlich bestätigte US-Notenbankchef Ben Bernanke eine Deflation in den USA keinesfalls zuzulassen.

An die Spitze des Euro-Stoxx-50 positionierte sich E.On mit einem Anstieg von 1.28 Prozent auf 22,61 Euro. Eine mögliche Erklärung lieferte das Fernseh-Interview mit Bundeskanzlerin Angela Merkel, in dem sie sich für eine Verlängerung der Laufzeit der Atomkraftwerke von zehn bis 15 Jahren ausgesprochen hatte. Ebenfalls profitieren konnte RWE mit plus 0,84 Prozent bei 52,94 Euro.

Zodiac Aerospace-Aktien erhöhten sich um 14 Prozent auf 49,47 Euro. Safran bereite ein neues Überangebot vor nachdem Europas größter Zulieferer in der Flugzeugindustrie die Kaufofferte letzten Monat abgelehnt hatte. Einige Marktteilnehmer sprechen über einen Aufschlag von 35 Prozent.

Ebenfalls an Terrain gewinnen konnten Titel der Pharmabranche. Genzyme-Aktien erhöhten sich um 3,3 Prozent auf 69,83 Euro, nachdem Sanofi ein Übernahmeangebot von 18,5 Milliarden Euro publiziert hatte.

Auch die National Bank of Greece konnte, trotz fallender Erträge von 708 Millionen Euro auf 146 Millionen Euro, einen Kursanstieg von 1,7 Prozent auf 10,32 Euro verzeichnen. Ursache für den Ertragsrückgang seien außerordentliche Steuerabgaben und Handelsverluste, bedingt durch den Preisverfall in griechischen Anleihen.

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