Konjunkturdaten aus China stützen Indizes.
Die Leitbörsen in Europa haben am Freitag im frühen Handel einheitlich mit leichten Gewinnen tendiert. Um 11.15 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.276,97 Punkten, das entspricht einem Plus von 47,95 Einheiten oder 0,77 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 47,4 Einheiten oder 0,85 Prozent auf 5.595,97 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 18,53 Einheiten oder 0,67 Prozent auf 2.766,43 Punkte.
Vor allem die guten Konjunkturdaten aus China stützten die europäischen Indizes. Das verarbeitende Gewerbe hat im September so stark zugelegt wie seit vier Monaten nicht mehr. Auch der chinesische Einkaufsmanagerindex stieg von 51,7 im August auf 53,8 an.
Zu den Gewinnern der Rohstoffbranche zählten der Ölkonzern Repsol, welche um 5,80 Prozent auf 19,99 Euro zulegten. Das Unternehmen teilte mit, dass die chinesische Sinopec über sieben Milliarden Dollar in die brasilianische Sparte von Repsol investieren wolle. Das europäische Branchenumfeld zeigte sich mit höheren Notierungen.
HSBC gewannen 1,02 Prozent auf 651,6 Pence, nachdem Goldman Sachs die größte Bank Europas auf ihre "Conviction Buy"-Liste gesetzt hatte. Bereits im August bewerteten die Analysten die Titel der HSBC mit "buy" bewertet.
Zu den Kursgewinnern zählten darüber hinaus Cap Gemini. Das Unternehmen legte um 2,74 Prozent auf 37,81 Euro zu. In der zweiten Reihe der deutschen Indizes stiegen unter anderem Brenntag. Die Titel des Chemikalienhändlers stiegen um 2 Prozent auf 62,22 Euro. Die Deutsche Bank verkauft 21,4 Prozent des Unternehmens im Auftrag einer Sparte des Mehrheitseigners BC Partners Holdings.