Euro Stoxx 50
Europas Leitbörsen etwas leichter
27.01.2016
BASF ist schwach, Novartis und Ericsson enttäuschten ebenfalls.
Die Leitbörsen in Europa haben sich am Mittwochvormittag mit etwas leichterer Tendenz gezeigt. Enttäuschende Geschäftszahlen wie etwa von BASF und ein wieder fallender Rohölpreis drücken nach den deutlichen Vortagsaufschlägen in Europa wieder auf die Kurse.
Der Euro-Stoxx-50 stand gegen 10.05 Uhr mit minus 0,68 Prozent oder 20,73 Punkte bei 3.012,11 Einheiten. Der DAX in Frankfurt fiel 0,07 Prozent oder 6,69 Zähler auf 9.816,06 Punkte. In London zeigte sich der FT-SE-100 mit minus 0,09 Prozent oder 5,24 auf 5.906,22 Punkte.
Auf Unternehmensebene galten vor allem die präsentierten Ergebnisse als kursbewegend. Die BASF-Aktie verbilligte sich nach Bekanntgabe vorläufiger Zahlen um zwei Prozent. Infolge von Wertberichtigungen in Höhe von 600 Millionen Euro im Segment Öl und Gas wegen der niedrigen Öl- und Gaspreise dürfte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2015 beim Chemiekonzern um 18 Prozent auf 6,2 Milliarden Euro einbrechen.
Novartis schwächten sich um 3,2 Prozent ab. Der Schweizer Pharmakonzern verfehlte mit seinem Quartalsausweis sowohl beim Umsatz als auch bei den Ergebnissen die Analystenerwartungen.
Ericsson ermäßigten sich um 0,7 Prozent. Der schwedische Netzwerkausrüster lag im vierten Quartal auf operativer Ebene unter den Analystenprognosen.
Banco Santander mussten ein Minus von 0,55 Prozent verbuchen. Hohe Rückstellungen für die Entschädigung von Kunden in Großbritannien haben der spanischen Großbank im Schlussquartal 2015 fast den gesamten Gewinn gekostet. Unter dem Strich verdiente das Institut noch 25 Millionen Euro.
Generali-Anteilsscheine schwächten sich deutlich um 2,3 Prozent ab. Der Schweizer Versicherer Zurich hat den Chef des italienischen Rivalen Mario Greco abgeworben.