Im Frühhandel

Europas Leitbörsen einheitlich mit moderaten Verlusten

05.04.2012

Fiat will Chrysler heuer nicht komplett übernehmen. Easyjet mit guten Passagierzahlen.

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Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit Verlusten tendiert. Um 11.00 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.749,90 Punkten, das entspricht einem Minus von 34,16 Einheiten oder 0,50 Prozent. In London fiel der FT-SE-100 19,5 Einheiten oder 0,34 Prozent auf 5.684,26 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 gab um 11,21 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 2.387,25 Punkte nach.

Großbritannien meldete einen leichten Anstieg seiner Industrieproduktion um 0,4 Prozent im Februar. Damit lag man im Rahmen der Schätzungen. Weitere marktbewegende Konjunkturnachrichten sind erst im weiteren Tagesverlauf zu erwarten. Für Deutschlands Industrieproduktion, die zu Mittag veröffentlicht wird, gehen die Experten von einem leichten Rückgang gegenüber dem Vormonat von 0,5 Prozent aus. Am frühen Nachmittag folgt die Zinsentscheidung der Bank of England, die ohne Änderung erwartet wird. In den USA stehen die wöchentlichen Zahlen zu den Erstanträgen auf Arbeitsloshilfe auf dem Programm, die nochmals für Bewegung sorgen könnten.

EasyJet: Mehr Passagiere
Der Billigflieger Easyjet meldete eine Zunahme der Passagierzahlen im März. Zusätzlich gestützt durch positive Analystenkommentare zogen die Papiere um 0,21 Prozent auf 484,80 Pence an.

Bei Fiat erteilte Konzernchef Marchionne einer Komplettübernahme von Chrysler im laufenden Jahr eine Absage. Die Titel verbilligten sich um marktkonforme 0,39 Prozent auf 4,11 Euro zu.

Im Euro-Stoxx-50 mussten Daimler Abschläge von 4,92 Prozent auf 42,51 Euro hinnehmen und lagen damit am Ende des gesamteuropäischen Index. Die Aktien des Autobauers werden allerdings ex Dividende gehandelt, wodurch Kursverluste zu erwarten waren.

Ebenfalls schwach zeigten sich UniCredit mit einem Minus von 2,40 Prozent auf 3,33 Euro und Societe Generale, die 1,60 Prozent auf 20,05 Euro abgaben. Der Sektorindex für Banken verschlechterte sich um 1,02 Prozent.
 

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