Im frühen Handel

Europas Leitbörsen in der Gewinnzone

25.11.2010

Der Euro-Stoxx-50 stieg 1,98 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 2.760,00 Punkte.

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© dpa/Marius Becker
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Die Leitbörsen in Europa haben sich am Donnerstag im frühen Handel einheitlich mit etwas höheren Notierungen gezeigt. Um 10.40 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.846,36 Punkten, das entspricht einem Zuschlag von 22,56 Einheiten oder 0,33 Prozent. In London legte der FT-SE-100 um 34,2 Einheiten oder 0,60 Prozent auf 5.691,27 Zähler zu.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg 1,98 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 2.760,00 Punkte.

Wegen eines Feiertags in den USA und mangels neuer Konjunkturdaten wird ein eher ruhiger Handelstag erwartet. Jedoch gäbe es nach wie vor erhebliche Risiken aufgrund der Korea-Krise und der Schuldenprobleme in der Euro-Zone zu bedenken, hieß es am Markt.

Unter den Einzelwerten sorgten Capital Shopping Centres für die größte Kursbewegung. Die Titel zogen um 9,22 Prozent auf 368,5 Pence an, nachdem angekündigt worden war, dass Simon Property Group ein Barangebot für das Unternehmen erwägt.

Gut gesucht zeigte sich darüber hinaus Repsol. Der spanische Ölkonzern beschloss eine Dividende von 1,05 Euro je Aktie auszuzahlen. Dies entspricht einem Anstieg zur Vorjahresdividende um 24 Prozent. In Folge dessen legten die Titel um 0,19 Prozent auf 18,78 Euro zu.

Der weltgrößte Kabelhersteller Nexans hat bekannt gegeben, doch keine Offerte für Draka vorzulegen, nachdem bereits das chinesische Unternehmen Tianjin Xinmao S&T Investement Corp. und Italiens Prysmian SpA höhere Angebote unterbreitet hatten. Die Papiere verloren 0,29 Prozent auf 52,45 Euro.

Zu den größten Verlierern an der Börse London gehörten Daily Mail and General Trust. Die Papiere sackten um 3,01 Prozent auf 547,5 Pence ab. Die Verlagsgruppe hatte zuvor einen Rückgang des Jahresumsatzes von 2,06 Mrd. Pfund auf 1,97 Mrd. Pfund bekannt gegeben und damit die Erwartungen der Experten enttäuscht.

An der Börse Frankfurt sorgten die Bankenwerte für Aufmerksamkeit. Frühere Geschäfte mit dem Iran könnte der Commerzbank einem Bericht der "Börsen-Zeitung" zufolge Strafzahlungen in dreistelliger Millionenhöhe bescheren, schreibt die "Börsen-Zeitung". Die Aktien gaben um 0,07 Prozent auf 5,92 Euro nach. Die Titel der Deutschen Bank-Titel büßten ebenfalls 0,19 Prozent auf 38,83 Euro ein. Auch im europäischen Vergleich zeigte sich die Bankenbranche im frühen Handel mit schwächerer Tendenz.

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