Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 27,08 Einheite.
Die Leitbörsen in Europa haben am Mittwoch im Frühhandel einheitlich fester tendiert. Um 10.20 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.248,70 Punkten, das entspricht einem Plus von 56,03 Einheiten oder 0,78 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 um 51,5 Einheiten oder 0,89 Prozent auf 5.841,45 Zähler. Der Euro-Stoxx-50 erhöhte sich um 27,08 Einheiten oder 1,02 Prozent auf 2.684,53 Punkte.
Am Markt verwies man zur Erklärung für die freundliche Eröffnung auf positive Impulse aus den USA. So vermeldete Apple am Vortag nach Börsenschluss ein Rekordergebnis für das dritte Geschäftsquartal, nachdem zuvor bereits IBM mit soliden Zahlen und einem positiven Ausblick für gute Stimmung an der Wall Street gesorgt hatte. Auch die Hoffnung auf eine baldige Lösung der Problematik um die US-Schuldengrenze sorge für Unterstützung, so Händler. Zudem gingen auch die asiatischen Leitbörsen an diesem Morgen mit klar festeren Kursen aus dem Handel.
Europaweit gut gesucht präsentierten sich am heutigen Handelstag Finanzwerte. So fanden sich mit Societe Generale (plus 3,46 Prozent auf 35,43 Euro), BNP Paribas (plus 2,58 Prozent auf 46,06 Euro) und Deutsche Bank (ebenfalls plus 2,58 Prozent auf 37,40 Euro) gleich drei Bankenwerte im Spitzenfeld des Auswahlindex Euro-Stoxx-50. Auch ING Groep (plus 2,30 Prozent auf 7,60 Euro) und Credit Agricole (plus 1,90 Prozent auf 8,59 Euro) fanden sich unter den Kursgewinnern.
Unterdessen ermäßigten sich Alstom nach der Vorlage von Quartalsergebnissen am unteren Ende des Euro-Stoxx-50 um 1,17 Prozent auf 38,00 Euro. Der französische Industriekonzern hatte im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2011/12 einen Umsatzrückgang um 12 Prozent hinnehmen müssen. Im Windschatten der Alstom-Zahlen notierten auch die Papiere des deutschen Konkurrenten Siemens (minus 0,13 Prozent auf 92,88 Euro) etwas leichter.
In der Gewinnzone präsentierten sich wiederum Accor, die in Paris um 2,92 Prozent auf 30,36 Euro vorrückten. Die französische Hotelkette hatte im ersten Halbjahr von einer anhaltend steigenden Auslastung profitieren können und den Umsatz um mehr als vier Prozent gesteigert.
Auch BHP Billiton notierten nach Zahlen fester und gewannen im Spitzenfeld des Londoner Leitindex FT-SE-100 um 2,92 Prozent auf 2.394 Pence hinzu. Der Bergbaukonzern hatte im jüngst abgelaufenen Geschäftsjahr mit 134,4 Millionen Tonnen mehr Eisenerz gefördert als je zuvor. Die Ölförderung des Konzerns legte um ein Prozent zu, wohingegen die Förderung von Kokskohle um 13 Prozent zurück ging.