Im Frühhandel

Europas Leitbörsen leicht im Plus

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Euro-Stoxx-50 stieg um 11,07 Einheiten oder 0,43 Prozent auf 2.593,43 Punkte.

Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag im frühen Handel leicht im Plus tendiert. Der 50 führende Unternehmen der Eurozone umfassende Euro-Stoxx-50 stieg bis 10.05 Uhr um 11,07 Einheiten oder 0,43 Prozent auf 2.593,43 Punkte, nachdem er zur Eröffnung noch im Minus tendiert hatte. Der DAX in Frankfurt notierte mit 7.441,10 Punkten und einem kleinen Plus von 5,89 Einheiten oder 0,08 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 moderat um 2,09 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 5.873,33 Zähler.

Für den Dreh ins Plus machten Marktteilnehmer vor allem die Kursgewinne bei den Banken und Versicherern verantwortlich. Deutsche Bank-Titel verteuerten sich um 1,38 Prozent auf 34,47 Euro. UniCredit-Papiere verbuchten ein Kursplus von 2,24 Prozent auf 3,742 Euro.

Edf-Papiere sanken um 1,96 Prozent auf 14,15 Euro. Der französische Stromkonzern musste am Montagabend das Budget für den Bau des ersten EPR-Atomreaktors in Frankreich um weitere 2 Milliarden Euro erhöhen. Inflationskosten inklusive wird es mittlerweile auf 8,5 Milliarden Euro geschätzt.

Tui Travel steigerten sich hingegen um 3,01 Prozent auf 277,10 Pence. Ein starkes Sommergeschäft und gesunkene Kosten für den Konzernumbau haben Europas größtem Reiseveranstalter Tui Travel im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Rekordgewinn beschert. Für die zwölf Monate bis Ende September stand unter dem Strich ein Überschuss von 138 Millionen britischen Pfund (170 Mio Euro) und damit 62 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die wichtigste Tochter des deutschen Reisekonzerns Tui mitteilte.

Papiere der Deutschen Post sanken nach der Ankündigung einer Wandelanleihe um 1,15 Prozent auf 15,89 Euro. Börsianer begründeten dies mit der zu erwartenden Gewinnverwässerung. Die Deutsche Post DHL nutzt die niedrigen Zinsen und will sich mit einer Wandelanleihe und zwei anderen Schuldverschreibungen zwei Milliarden Euro ins Haus holen.

Die Aktien deutscher Autobauer litten nicht unter einem negativen Kommentar. BMW gewannen 0,88 Prozent und Daimler legten um 0,54 Prozent zu. Nach dem mäßigen Absatz 2012 bleibt der deutsche Automarkt laut einer Studie auch 2013 schwierig. "Die Schuldenkrise in Europa ist im deutschen Automarkt angekommen", sagte Ferdinand Dudenhöffer, Direktor des Center Automotive Research (CAR).

H&M gaben um 0,33 Prozent auf 214,10 Kronen nach. Die britische Investmentbank Barclays hat das Kursziel für Hennes & Mauritz (H&M) von 250,00 auf 240,00 schwedische Kronen gesenkt und die Einstufung auf "Equal Weight" belassen. Die Modekette werde das Jahr mit einem negativen Eindruck beenden, schrieb Analyst Christodoulos Chaviaras.

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