Euro-Stoxx-50 stieg marginal um 0,14 Einheiten auf 2.979,20 Punkte.
Die Leitbörsen in Europa haben am Dienstag am Vormittag noch ohne klare Richtung tendiert. Gegen 10.25 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 7.093,53 Punkten, das entspricht einem Plus von 25,76 Einheiten oder 0,36 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 hingegen leicht um 4,2 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 5.939,68 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 stieg marginal um 0,14 Einheiten auf 2.979,20 Punkte.
Überraschend gute Geschäftszahlen von Siemens und Ericsson sowie positive Vorgaben von den Übersee-Märkten hätten an den Börsen für Unterstützung gesorgt, hieß es von Marktbeobachtern. Ein Branchenvergleich zeigte Bankwerte als größte Verlierer. Auf der Gewinnerseite standen hingegen Aktien aus dem Automobilsektor, Rohstoffwerte und Öltitel.
Während der größte deutschen Technologiekonzerns Siemens ein Rekordquartal meldete, hatte der schwedische Telekomausrüster Ericsson Umsatz und Gewinn im vierten Quartal dank einer starken Nachfrage für Breitbandtechnik deutlich gesteigert. Die Aktien des schwedischen Unternehmens legten deutlich um 3,70 Prozent auf 79,95 schwedische Kronen zu.
Siemens gewannen in Frankfurt 0,65 Prozent auf 94,46 Euro. Der Konzern ist mit einem Rekordgewinn und vollen Auftragsbüchern ins neue Geschäftsjahr gestartet. Der Konzernumsatz stieg im ersten Quartal um zwölf Prozent, das Betriebsergebnis stieg um sechs Prozent.
Zu den größten Gewinnern im Euro-Stoxx-50 zählten auch die Papiere von Schneider Electric mit einem Aufschlag von 1,75 Prozent auf 113,15 Euro. Im Auto-Sektor zogen BMW um 2,64 Prozent auf 56,69 Euro an und Daimler verbesserten sich um 2,33 Prozent auf 55,79 Euro.
Dagegen mussten die Aktien der BBVA im führenden europäischen Aktienindex ein Minus von 2,59 Prozent auf 8,85 Euro verkraften und Banco Santander gaben 2,54 Prozent auf 8,81 Euro nach.