Europas Leitbörsen starten kaum bewegt

Die Leitbörsen in Europa sind am Montag kaum verändert in die Woche gestartet. Der Euro-Stoxx-50 notierte gegen 9.45 Uhr mit minus 0,01 Prozent oder 0,38 Punkten bei 3.415,89 Zählern. Der DAX in Frankfurt befestigte sich minimal um 0,05 Prozent oder 6,32 Zähler auf 11.969,50 Punkte. In London hielt der FT-SE-100 mit einem kleinen Plus von 0,10 Prozent oder 7,19 Punkten bei 7.350,27 Punkten.

Wichtige Unternehmensnachrichten oder Konjunkturdaten lagen zu Wochenbeginn nicht vor. Viele Marktteilnehmer dürften zudem auf die in dieser Woche anstehende Zinsentscheidung in den USA, die Wahlen in den Niederlanden und das G-20-Treffen warten, hieß es.

Nach den starken US-Arbeitsmarktdaten von Freitag gilt eine Zinserhöhung der US-Notenbank Fed bei ihrer Sitzung in der laufenden Woche als wahrscheinlich. Von den begleitenden Kommentaren der Notenbanker erhoffen Börsianer zudem Hinweise auf die nächsten Schritte der Fed.

Mit Spannung erwartet wird an den Märkten auch die Parlamentswahl in den Niederlanden am Mittwoch. Die Abstimmung hat Signalwirkung, was das mögliche Erstarken anderer Rechtspopulisten in Europa angeht. So werden vom Wahlausgang Hinweise auf den Ausgang der heuer noch anstehenden Wahlen in Frankreich und in Deutschland erwartet. Mögliche Impulse könnte auch das Treffen der G-20-Finanzminister und -Notenbankchefs am Freitag und Samstag bringen.

Die wichtigsten europäischen Blue-Chip-Aktien bewegten sich bis dato kaum von der Stelle. Die größten Gewinner im Euro-Stoxx-50 waren in der Früh Münchener Rück mit einem Plus von 0,67 Prozent. Schlusslicht im Index waren Banco Santander mit einem Minus von 0,56 Prozent.