Euro-Stoxx-50 verlor 4,10 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 2.308,31 Punkte.
Die Leitbörsen in Europa haben am Donnerstag im frühen Handel uneinheitlich tendiert. Gegen 9.50 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.575,16 Punkten, das entspricht einem kleinen Plus von 10,36 Einheiten oder 0,16 Prozent. In London stieg der FT-SE-100 geringfügig um 2,4 Einheiten oder 0,04 Prozent auf 5.686,84 Zähler.
Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 verlor hingegen 4,10 Einheiten oder 0,18 Prozent auf 2.308,31 Punkte.
Vor den Zinsentscheidungen der Bank von England und der Europäischen Zentralbank (EZB) haben sich die wichtigsten Börsen Europas noch ohne klare Richtung gezeigt. Angesichts der Notenbanksitzungen haben sich die Anleger Händlern zufolge zurückgehalten. Von der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX befragte Ökonomen erwarten überwiegend einen Zinsschritt der EZB um 0,25 Prozentpunkte nach unten. Die britische Notenbank steht wohl vor einer abermaligen Aufstockung ihrer Anleihekäufe.
Ein Branchenvergleich zeigte Banken und Versorger unter den größeren Verlierern. Auch Aktien aus dem Rohstoff- und Ölsektor mussten Terrain abgeben. Die größten Zugewinne gab es bei Titeln aus dem Automobil-Sektor zu verzeichnen.
An der Euro-Stoxx-Spitze kletterten die Titel von Volkswagen (VW) nach der Ankündigung der Übernahme des restlichen Porsche-Sportwagengeschäfts um 5,23 Prozent auf 134,70 Euro. Porsche-Titel verbesserten sich um gut drei Prozent. Daimler konnten sich um 1,23 Prozent auf 37,47 Euro steigern.
In London stützte ein Kurssprung von fast zehn Prozent bei den Aktien von GKN. Der Automobil- und Luftfahrt-Zulieferer übernimmt die Luftfahrtsparte des schwedischen Lastwagenbauers Volvo.