Mehrheitlich Abschläge

Europas Leitbörsen zur Eröffnung schwächer

06.08.2012

Uneinheitliche Vorgaben aus Übersee und Unsicherheit dämpfen den Handel.

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Die Leitbörsen in Europa haben am Montag im frühen Handel mehrheitlich mit leichten Abschlägen tendiert. Gegen 9.30 Uhr notierte der DAX in Frankfurt mit 6.857,44 Punkten, das entspricht einem kleinen Minus von 8,22 Einheiten oder 0,12 Prozent. In London verlor der FT-SE-100 14,1 Einheiten oder 0,24 Prozent auf 5.773,14 Zähler.

Der die 50 führenden Unternehmen in der Europäischen Wirtschafts-und Währungsunion umfassende Euro-Stoxx-50 gab 6,33 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 2.366,25 Punkte nach.

Nach dem Kursfeuerwerk Ende vergangener Woche haben sich die wichtigsten europäischen Indizes zu Wochenbeginn kaum von der Stelle bewegt. Die Marktexperten von JPMorgan warnten angesichts der weiter bestehenden Unsicherheiten im Zusammenhang mit der Euro-Schuldenkrise vor zu viel Risikobereitschaft. Die Vorgaben von den Übersee-Märkten zeigten kein klares Bild.

 Am Ende der europäischen Branchenübersicht verloren Aktien aus dem Gesundheits- und dem Telekomsektor im Schnitt mehr als 0,6 Prozent. Hingegen zeigte der Branchenvergleich Aktien aus dem Konsumgüterbereich sowie Bankenwerte und Titel aus dem Automobil-Sektor unter den größeren Gewinnern.

Unter den Einzelwerten im Euro-Stoxx-50 mussten Deutsche Telekom einen Abschlag in Höhe von 1,29 Prozent verbuchen und France Telecom schwächten sich um 1,18 Prozent ab. Hingegen zogen BNP Paribas um gut zwei Prozent nach oben. Intesa SanPaolo verbesserten sich in Mailand um 1,5 Prozent.

Favorit an der Börse in Zürich waren die Papiere von Richemont, die an der Spitze des dortigen Leitindex SMI um 4,55 Prozent kletterten. Der Schweizer Luxusgüterkonzern ist weiter auf Wachstumskurs. In den ersten vier Monaten des laufenden Geschäftsjahres legte der Umsatz um 24 Prozent zu.

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