Gold setzt Rekordjagd fort

Der Goldpreis hat am Donnerstag seine Rekordjagd fortgesetzt und die Marke von 1.400 Dollar ins Visier genommen. In der Spitze kletterte der Preis für eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls auf 1.387,10 US-Dollar (993,8 Euro). Damit wurde der am Vortag erreichte Rekord um mehr als zehn Dollar übertroffen. Seit Ende 2009 ist der Goldpreis inzwischen um mehr als ein Viertel gestiegen.

Höhenflug
Insbesondere in den vergangenen Wochen hat sich der Höhenflug beschleunigt. Auch Silber bleibt bei Anlegern weiter gefragt: Der Preis für eine Unze des auch in der Industrie gefragten Metalls legte auf 24,90 Dollar zu.

Händler begründeten den Schub der Edelmetalle mit der Schwäche des Dollar. In den USA wird wegen der schleppenden Konjunkturerholung fest mit einer weiteren Lockerung der Geldpolitik gerechnet. Wegen der Krise hat die US-Notenbank den Leitzins bereits auf ein Rekordtief gesenkt und die Märkte mit milliardenschweren Anleihenkäufen gestützt.