In Deutschland

Handy-Bank N26 nun wertvollstes Start-up

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Von Österreichern gegründetes Fintech jetzt mit 3,5 Mrd. US-Dollar bewertet.

Die von den Österreichern Valentin Stalf (links) und Maximilian Tayenthal (rechts) gegründete Smartphone-Bank N26 mit Sitz in Berlin steigt mit einer Bewertung von 3,5 Mrd. Dollar (3,1 Mrd. Euro) in der jüngsten Finanzierungsrunde zum teuersten deutschen Start-up auf. Die Firma erweiterte die Kapitalrunde von 300 auf 470 Mio. Dollar. Das Geld fließt in die Expansion, den Teamausbau sowie Produktinnovationen, wie N26 am Donnerstag mitteilte.

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Die Online-Bank hat soeben ihre Premium-Mitgliedschaften (You und You Business) neu aufgestellt, geht gerade ein großes Projekt mit dem Start im US-Markt an und peilt als Nächstes die Expansion nach Brasilien an. "Unsere Hypothese ist, dass das, was in Europa funktioniert hat, auch in den USA und Brasilien funktionieren wird", sagte Mitgründer und Finanzchef Maximilian Tayenthal. N26 wolle pro Jahr einen oder zwei neue Märkte erschließen. In den USA stünden inzwischen rund 100.000 Interessenten auf der Warteliste.

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N26 holte sich mit der neuen Geldspritze inzwischen mehr als 670 Mio. Dollar bei Investoren. "Wir haben die Vision, das Privatkunden-Banking weltweit zu verändern. Das ist eine Vision, für die man sehr viel Geld braucht", sagte Tayenthal der deutschen Nachrichtenagentur dpa. Er gehe davon aus, dass es noch weitere Finanzierungsrunden geben werde.

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Im April hatte Stalf einen Tech-Standort in Wien mit langfristig 300 Mitarbeitern angekündigt. N26 ist derzeit auf der Mitarbeitersuche und eröffnet ein Büro im September im Wiener Start-up-Zentrum WeXelerate. Bis Jahresende will Stalf rund 30 Mitarbeiter in Wien haben.

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