Die Immobiliengesellschaft hat in den ersten 3 Quartalen 2009/10 ihren Umsatz mit 552,8 Mio. Euro (-0,47 %) weitgehend stabil gehalten und ihre Ertrags- und Liquiditätszahlen deutlich verbessert: Das EBITDA stieg um ein Drittel auf 281,7 Mio. Euro, der Cashflow aus dem Ergebnis wurde um 43,64 % auf 252,9 Mio. Euro erhöht. Das Ergebnis pro Aktie verbesserte sich auf 0,48 Euro (nach -4,06 Euro).
Das EBIT verbesserte sich in den ersten 3 Quartalen (1. Mai bis 31. Oktober 2009) von -1,754 Mrd. Euro auf 246,7 Mio. Euro. Das EBT drehte von -3,321 Mrd. Euro auf 265,8 Mio. Euro ebenfalls ins Plus. Der Net Asset Value (NAV) je Aktie ging um 4,9 % auf 5,55 Euro zurück, der Buchwert je Aktie beträgt 4,92 Euro (-0,63 %). Das wird vor allem auf die Verluste im letzten Quartal des vorigen Geschäftsjahres und die höhere Anzahl von Aktien durch die Wandlungen der Wandelanleihe 2011 zurückgeführt.
Die Belastungen aus der Neubewertung von Liegenschaften und Abschreibungen seien deutlich geringer ausgefallen als im Vorjahr. In den ersten 3 Quartalen 2009/10 führte die Neubewertung von Liegenschaften zu einem negativen Ergebnisbeitrag von -9,49 Mio. Euro, nach -936,46 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum.
Die Abschreibungen waren mit -25,55 Mio. Euro ebenfalls nur ein Bruchteil des Vorjahreswerts von -678,38 Mio. Euro. Ähnlich positiv entwickelte sich das Finanzergebnis, das von -1,566 Mrd. Euro ins Plus drehte und 19,1 Mio. Euro erreichte.
Eine Baustelle ist noch die Abwicklung des "IBAG Bond", eine umstrittene Anleihe, die offiziell von der Constantia-Bank-Tochter Immofinanz Beteiligungs AG begeben wurde. Vergleichsverhandlungen mit der Constantia Packaging B.V. seien "so gut wie abgeschlossen", ein nötiger Generalvergleich samt Übernahme der Aviso Zeta Bank AG von den fünf österreichischen "Systembanken" (Bank Austria, RZB, Erste Bank, BAWAG und Volksbanken) "gestaltet sich aber weiter schwierig".