Der Ölpreishöhenflug und Arbeitsmarktdaten belasten an der Wall Street.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit schwächeren Kursen geschlossen. Die Ölpreise haben ihren Höhenflug nach dem Rücksetzer am Vortag wieder aufgenommen und belasteten damit an Wall Street zusammen mit verhaltenen Arbeitsmarktnachrichten. Bei flacher Lohnentwicklung dürften höhere Energiekosten die Kaufkraft der Verbraucher untergraben und damit den privaten Konsum dämpfen, hieß es bei der Bewertung der jüngsten Arbeitsmarktdaten.
Der Dow Jones Industrial Index ging 88,32 Punkte oder 0,72 Prozent auf 12.169,88 Einheiten zurück. Der S&P-500 Index sank 9,82 Punkte (minus 0,74 Prozent) auf 1.321,15 Zähler. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 14,07 Einheiten oder 0,50 Prozent auf 2.784,67 Zähler.
Im weltbekanntesten Börsenindex Dow Jones konnte unter allen 30 vertretenen Blue Chips kein Titel klar zulegen. Mehr als ein Prozent an Kurswert verloren neun Werte. Schlusslicht waren General Electric mit einem Kursabschlag von 1,83 Prozent auf 20,337 Dollar.
Verkaufsdruck gab es im Finanzbereich zu beobachten. Hier drückte eine negative Analystenstimme einige Banktitel tief ins Minus. Merrill Lynch hatte die Einstufung für Citigroup und Goldman Sachs gesenkt. Die Papiere der Citigroup sackten um 2,99 Prozent auf 4,54 Dollar ab und Goldman Sachs verloren um 2,12 Prozent auf 161,0 Dollar.
An der Unternehmensfront bleibt die Nachrichtenlage dünn. Unter den großen Namen machte Wal-Mart auf sich aufmerksam. Der weltgrößte Einzelhandelskonzern will seine Geschäftsjahresdividende 2011/12 um fast ein Viertel auf 36,5 Cents erhöhen. Die Titel verbuchten ein kleines Plus von 0,12 Prozent auf 52,07 Dollar.