Im 2. Quartal

Konjunktur trübt sich weiter ein

08.08.2014

Ähnlich sieht die Situation beim wichtigsten Handelspartner aus.

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Das Konjunkturklima hat sich in Österreich heuer im zweiten Quartal genauso eingetrübt wie auch beim wichtigsten Handelspartner Deutschland. Laut Konjunkturtest des Wirtschaftsforschungsinstitutes (Wifo) verschlechtere sich die Einschätzung österreichischer Firmen insbesondere in der Sachgütererzeugung und in der Bauwirtschaft, heißt es im jüngsten Wifo-Monatsbericht.

Der Außenhandel belebte sich nicht, was nicht zuletzt einem markanten Rückgang der Exporte nach Russland wegen der Ukraine-Krise geschuldet sei, so das Wifo. Auch der private Konsum und die Ausgaben für langlebige Güter lösten sich nicht aus der Stagnation. Nur in der Tourismuswirtschaft habe sich die Lage seit dem Winter verbessert, "da nicht konsumierte Winterurlaube im Frühsommer teilweise nachgeholt wurden".

In den USA hingegen habe die Konjunktur im zweiten Quartal wieder angezogen. In China stütze die Regierung die Konjunktur erneut mit zusätzlich Investitionen und habe die Kreditvergabebestimmungen gelockert, um das Wachstumsziel von 7,5 Prozent zu erreichen. Die britische Wirtschaft blieb im zweiten Quartal auf dem Wachstumspfad von plus 0,8 Prozent gegenüber dem Vorquartal dank des starken Dienstleistungssektors - die Industrieproduktion blieb aber schwach.

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