Wiener Börse
Leichtes Minus nach 4 Gewinntagen
11.02.2015Der ATX fiel 5,98 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.321,24 Einheiten
Die Wiener Börse hat am Mittwoch leichter geschlossen. Der ATX fiel 5,98 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.321,24 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 18 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.339 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,15 Prozent, DAX/Frankfurt -0,02 Prozent, FTSE/London -0,30 Prozent und CAC-40/Paris -0,47 Prozent.
Im Verlauf weitete der ATX belastet von einer erneuten Ölpreisschwäche und einer verhaltenen internationalen Börsenstimmung seine Verluste kurzfristig etwas aus. An den vorangegangenen vier Handelstagen konnte der heimische Markt noch jeweils im Plus schließen. International sorgten die Gipfeln zu den Problemfeldern Griechenland und Ukraine für zurückhaltende Akteure.
Die Ölpreisentwicklung lastete vor allem auf den Aktien aus dem Ölbereich. Die Titel des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann büßten 2,01 Prozent an Kurswert ein. OMV fielen um 1,79 Prozent auf 23,10 Euro.
Die Bankentitel zeigten sich nach den jüngsten Kursgewinnen erneut im Plus. Raiffeisen steigerten sich leicht um 0,33 Prozent, nachdem die Titel am Vortag nach angekündigtem Schrumpfungskurs um mehr als sieben Prozent gewonnen hatten. Erste Group erhöhten sich um 0,68 Prozent.
Telekom Austria schlossen mit minus 0,31 Prozent bei 5,76 Euro. Das Telekomunternehmen hat wie erwartet 2014 einen deutlichen Verlust eingefahren. Zudem will sich das Unternehmen aus Südosteuropa - im Gegensatz zur Erste Bank und RBI - trotz teilweise kräftiger Umsatzeinbußen und einer 400 Mio. Euro schweren Abschreibung nicht zurückziehen.
An der Spitze des Kurstafel gewannen Do&Co um 4,69 Prozent auf 68,31 Euro. Das Cateringunternehmen wird am morgigen Donnerstag das Ergebnis für die ersten drei Quartale 2014/15 präsentieren. Die von der APA befragten Analysten erwarten deutlich bessere Ergebnisse als im Vorjahreszeitraum.
Nach einer neuen Analystenmeinung bauten CA Immo Anlagen einen Kursverlust von 1,11 Prozent auf 18,28 Euro. Die Experten von der RCB stuften die Titel von "Buy" auf "Hold" ab, das Kursziel wurde hingegen von 17,50 Euro auf 19,45 Euro nach oben revidiert.