Börse Tokio tiefrot

Nikkei nach schwachen China-Daten im Minus

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Daten zum chinesischen Einkaufsmanagerindex belasten stark.

Der Tokioter Aktienmarkt hat am Donnerstag mit nach schwachen Daten aus China mit stark tieferen Notierungen geschlossen. Der Nikkei-225 Index fiel enorm um 1.143,28 Punkte oder 7,32 Prozent auf 14.483,98 Zähler. Der Topix Index schloss mit 1.188,34 Einheiten und einem deutlichen Minus von 87,69 Punkten oder 6,87 Prozent. 17 Kursgewinnern standen 1647 -verlierer gegenüber. Unverändert notierten vier Titel.

Dieser Sturz an den japanischen Börsen ist der größte seit den Erdbeben und dem Tsunami im Jahr 2011, welche die Nuklearkatastrophe in Fukushima auslöste.

Alle Märkte im asiatischen Raum reagierten stark auf den chinesischen Einkaufsmanager-Index der britischen Bank HSBC Holdings, der unerwartet abgesackt war. Die dadurch ausgelösten Kursverluste an den asiatischen Märkten rissen auch die Leitbörsen in Tokio nach unten. Hinzu kommt die jüngste Volatilität am Anleihe-Markt.

Im Topix verloren die Aktien des größten japanischen Immobilienkonzerns Mitsubishi Estate bis Börsenschluss 9,3 Prozent und gingen mit einem Kurs von 2.603,00 Yen aus dem Handel.

Auch Mitsubishi-Motor-Papiere schlossen mit einem deutlichen Minus von 13,66 Prozent bei 158,00 Yen. Das war der zweite Tag, an dem die Aktien gefallen waren. Zuvor waren die Papiere des Automobilherstellers um mehr als 50 Prozent in den vergangenen drei Tagen gestiegen.

Im Nikkei fielen die Anteilsscheine des Energieversorgungsunternehmen Tokyo Electric Power um 13,30 Prozent und beendeten den Börsentag bei 639,00 Yen.

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