Der ATX fiel 14,67 Punkte oder 0,64 Prozent auf 2.281,79 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Donnerstag schwächer geschlossen. Der ATX fiel 14,67 Punkte oder 0,64 Prozent auf 2.281,79 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 35 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.317 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,07 Prozent, DAX/Frankfurt +0,54 Prozent, FTSE/London -0,16 Prozent und CAC-40/Paris +0,19 Prozent.
In einem mehrheitlich positiven europäischen Umfeld gab es damit beim ATX ein klares Minus zu sehen. Europaweit lähmte der US-Börsenfeiertag "Thanksgiving" etwas das Aktiengeschäft.
Die Talfahrt der Ölpreise drückte aber auch die Ölwerte deutlich ins Minus. Die mit Spannung erwartete Entscheidung der OPEC die Förderquoten nicht zu kürzen, ließ die Rohölpreise um mehr als sechs Prozent absacken. Die Aktie von Schoeller-Bleckmann schloss mit einem satten Abschlag von 2,91 Prozent bei 67,10 Euro und OMV gaben 1,92 Prozent auf 24,28 Euro nach.
Unter den weiteren heimischen Schwergewichten verabschiedeten voestalpine mit einem Kursverlust von 1,79 Prozent auf 33,77 Euro aus dem Handelstag. Andritz fielen 0,59 Prozent auf 43,52 Euro. Etwas moderatere Rückgänge gab es bei den Banken Erste Group und Raiffeisen mit Verlusten von 0,28 Prozent bzw. 0,27 Prozent zu beobachten.
Vorgelegte 9-Monatszahlen rückten s Immo und Porr ins Blickfeld der Akteure. Der Immobilienkonzern s Immo hat heuer in den ersten drei Quartalen einen leichten Rückgang bei den Erlösen und etwas mehr Gewinn verzeichnet. s Immo-Papiere befestigten sich um zaghafte 0,05 Prozent auf 6,03 Euro.
Der Baukonzern Porr hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2014 sowohl Umsatz als auch Gewinn gegenüber dem Vorjahr deutlich gesteigert. Die Analysten von der Baader Bank schreiben in einer ersten Einschätzung, dass die Drittquartalszahlen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen seien. Die Porr Stamm-Aktie verlor im "standard market continuous" nach Verlaufsgewinnen um 1,19 Prozent auf 45,50 Euro an Wert.
Strabag bauten ein Minus von 0,36 Prozent. Der Baukonzern wird zum Wochenschluss über die Ergebnisse der ersten drei Quartale 2014 berichten.