Dow Jones gewinnt 0,64 Prozent nach schwachem Jahresauftakt.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit festeren Kursen geschlossen. Nach drei Minustagen in Folge im neuen Börsenjahr setzte die Wall Street zu einer Aufwärtsbewegung an. Der Dow Jones Industrial Index stieg 105,84 Punkte oder 0,64 Prozent auf 16.530,94 Einheiten.
Der S&P-500 Index gewann 11,11 Punkte oder 0,61 Prozent auf 1.837,88 Zähler, nachdem der Index erstmals seit dem Jahr 2005 mit drei Verlusttagen ein neues Börsenjahr begonnen hatte. Der Nasdaq Composite Index verbesserte sich um 39,50 Einheiten oder 0,96 Prozent auf 4.153,18 Zähler.
Die US-Börsen haben nach einem schwachen Jahresauftakt wieder in die Gewinnspur zurückgefunden, formulierte ein Marktbeobachter. Spannung herrsche bereits vor dem zum Wochenschluss anstehenden US-Arbeitsmarktbericht.
In einer Branchenbetrachtung gab es klare Kursgewinne in den Bereichen Pharma, Gesundheitsversicherung und Krankenhausbetreiber zu sehen. UnitedHealth Group-Titel zogen 3,04 Prozent an. Tenet Healthcare kletterten um 4,89 Prozent.
Wie schon zu Wochenbeginn sorgten auch am Dienstag Analystenkommentare für deutliche Kursbewegungen. So sackten die Titel der Online-Videothek Netflix um 5,58 Prozent ab. Der zunehmende Wettbewerb in den USA könnte zu einem langsameren Wachstum der Abonnentenzahl bei der Online-Videothek führen, schrieb Analyst Scott Devitt von Morgan Stanley in einer Branchenstudie.
Die Papiere des Spielzeugherstellers Mattel büßten 1,24 Prozent ein. Goldman Sachs hatte zum Verkauf der Aktien des Spielzeugherstellers geraten.
Auch Unternehmensnachrichten zogen die Aufmerksamkeit auf sich. Für die Papiere von JPMorgan ging es am Dow-Ende um 1,15 Prozent nach unten. Die Großbank büßt für ihre Rolle bei den Betrügereien des Börsenmaklers Bernard Madoff. Das Wall-Street-Institut muss 1,7 Milliarden Dollar an die Opfer des Schneeballsystems zahlen.
Papiere von Exxon Mobil zogen um 1,41 Prozent an. Händlern zufolge verstärkte die schlimmste Kältewelle in den USA seit 20 Jahren die Spekulation auf eine größere Heizölnachfrage. Dem stünden allerdings Sorgen um eine mögliche Beeinträchtigung der Ölförderung gegenüber.