Abwartende Stimmung

US-Börsen: Dow Jones knapp behauptet

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Dow Jones gab um minimale 21,05 Punkte auf 15.499,54 Einheiten ab.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Mittwoch wenig bewegt geschlossen. Im Handelsverlauf kamen noch positive Impulse von den Sitzungsergebnissen der US-Notenbank Fed. Bis Handelsschluss fielen die US-Leitindizes jedoch wieder merklich zurück und drehten mehrheitlich sogar in den roten Bereich ab.

Der Dow Jones Industrial Index gab um minimale 21,05 Punkte oder 0,14 Prozent auf 15.499,54 Einheiten ab. Der S&P-500 Index ermäßigte sich marginal um 0,23 Punkte oder 0,01 Prozent auf 1.685,73 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann dagegen 9,90 Einheiten oder 0,27 Prozent auf 3.626,37 Zähler.

Wie der Offenmarktausschuss FOMC bekannt gab, sollen die milliardenschweren monatlichen Anleihekäufe zunächst unvermindert fortgesetzt werden, bis sich die Lage am Arbeitsmarkt substanziell verbessert hat. Zu einem konkreten Datum für eine mögliche Rückführung der Käufe wurden keine Angaben gemacht, Börsianer deuteten die Aussagen jedoch dahingehend, dass mit einer Drosselung der ultralockeren Geldpolitik frühestens im Dezember und nicht schon im September begonnen werden dürfte.

Daneben stand eine Reihe an Daten auf der Agenda. So ist das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im zweiten Quartal um auf das Jahr hochgerechnete 1,7 Prozent und damit stärker als erwartet zugelegt. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg des BIP um 1,0 Prozent erwartet.

Zudem ist die Beschäftigung im US-Privatsektor im Juli unerwartet gestiegen. Im Monatsvergleich wurden nach Angaben des Arbeitsmarkt-Dienstleisters Automatic Data Processing (ADP) 200.000 neue Stellen geschaffen. Bankvolkswirte hatten mit 180.000 Jobs gerechnet. Etwas schwächer als prognostiziert fiel dagegen der Chicago-Einkaufsmanagerindex aus.

Unternehmensseitig sorgte die laufende Berichtssaison für Nachrichten. So hat der US-Biotech-Konzern Amgen mit seinen Zahlen im zweiten Quartal die Markterwartungen übertroffen. Der Nettogewinn lag bei 1,26 Mrd. Dollar. Zudem schraubte das Unternehmen seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr nach oben. Zu Handelsschluss stand dennoch ein Minus von 2,62 Prozent auf 108,29 Dollar zu Buche.

Ergebnisse kamen überdies vom Kreditkarten-Anbieter Mastercard, der von der steigenden Neigung zum bargeldlosen Bezahlen deutlich profitieren konnte. Das Unternehmen konnte seinen Gewinn im zweiten Quartal um 21 Prozent auf 848 Mio. Dollar steigern. Mastercard zogen um 1,53 Prozent auf 610,61 Dollar an. Die Visa (minus 7,54 Prozent auf 177,01 Dollar) und American Express (minus 1,89 Prozent auf 73,77 Dollar) schlossen dagegen im Minus.

Für Burger King macht sich indessen der Firmenumbau bezahlt. Weil die Hamburger-Kette die meisten eigenen Läden an Franchise-Partner abgegeben hat, sind die Kosten deutlich gesunken und der Gewinn schnellte im zweiten Quartal in die Höhe. Unterm Strich standen 63 Mio. Dollar und damit 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Burger King-Aktien schlossen um 1,79 Prozent leichter bei 19,19 Dollar, die Papiere des Konkurrenten McDonald’s fielen ebenfalls um 0,29 Prozent auf 98,08 Dollar.

Im Nasdaq fiel der Blick der Anleger auf die Aktien von Facebook, welche im vorbörslichen Handel erstmals wieder über ihren Ausgabepreis von 38 Dollar gestiegen waren. Auch im Frühhandel zeigten sich die Papiere um etwa eine Prozent im Plus und damit knapp über der wichtigen Marke, bis zur Schlussglocke sackten sie jedoch wieder in den roten Bereich ab und stehen nun bei 36,80 Dollar und einem Minus von 2,20 Prozent.



 

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