Im Frühhandel

US-Börsen etwas höher

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Der Dow Jones stieg 44,12 Einheiten oder 0,35% auf 12.728,80 Zähler.

Angetrieben von neu aufflammenden Übernahmespekulationen nach der Übernahme von Skype durch Microsoft sind die New Yorker Aktienbörsen am Dienstag mit freundlicher Tendenz in den Handel gestartet. Zudem wirkten positiven Vorgaben aus Europa sowie die sich fortsetzende Erholung bei Rohstoffpreisen stimmungsaufhellend, sagten Händler.

Bis 15.40 Uhr stieg der Dow Jones Industrial Index 44,12 Einheiten oder 0,35 Prozent auf 12.728,80 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 6,28 Punkte oder 0,47 Prozent auf 1.352,57 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 19,15 Punkte (plus 0,67 Prozent) auf 2.862,40 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 853 Gewinner und 808 Verlierer gegenüber. 151 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 65,32 Mio. Aktien umgesetzt.

In der Hightech-Branche wurde eine der größten und wohl wichtigsten Übernahmen der vergangenen Jahre publik. Der US-Softwareriese Microsoft übernahm den Internettelefonie-Anbieter Skype für 8,5 Mrd. Dollar und tätigte somit den teuersten Zukauf der Unternehmensgeschichte. Das teilten beide Unternehmen am Dienstag mit. Microsoft-Aktien verloren in Folge 1,47 Prozent auf 25,45 Dollar.

In ihre nächste Runde ging unterdessen die Berichtssaison, die ihren positiven Trend auch am Berichtstag fortsetzen konnte. "Bis jetzt war die Berichtssaison eine angenehme Überraschung. Zuvor bestand wenig Optimismus, dass die Ergebnisvorlagen die Analysteneinschätzungen mit einer solchen Deutlichkeit übertreffen werden", fasste ein Analyst zusammen.

Nachdem Dean Foods die Erwartungen der Analysten mit einem Gewinn von 67 Cent je Anteilsschein deutlich übertroffen hatte, sprang die Aktie des größten US-Milchverarbeiters um 12,92 Prozent auf 12,40 Dollar nach oben. Nach Anhebung der Gewinnaussichten rückten Papiere von Fossil, einem Anbieter von Lifestyleprodukten, um 8,63 Prozent auf 102,11 Dollar vor.

Die Bank of America (BoA) mistet indes unter neuer Führung bei ihren faulen Immobilienkrediten aus und will einen Schlussstrich unter die Finanzkrise ziehen. Der Berg an ausfallgefährdeten Darlehen in Höhe von 850 Mrd. Dollar soll binnen drei Jahren um etwa die Hälfte abgebaut werden, berichtete die "Financial Times". BoA-Titel tendierten mit einem moderaten Gewinn von 0,45 Prozent bei 12,24 Dollar.

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