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US-Börsen kaum verändert

30.07.2010

In New York gab es zum Wochenausklang nahezu unveränderte Kurse.

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© Reuters
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Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit nahezu unveränderten Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index gab unwesentlich um 1,22 Punkte oder 0,01 Prozent auf 10.465,94 Einheiten nach. Der S&P-500 Index gewann marginal um 0,07 Punkte (plus 0,01 Prozent) auf 1.101,60 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich leicht um 3,01 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 2.254,70 Zähler.

Zum Wochenschluss standen gemischt ausgefallene Konjunkturnachrichten im Blickpunkt an der Wall Street. Enttäuschend fiel das US-Wirtschaftswachstum aus. Im zweiten Quartal legte das US-BIP nur um 2,4 Prozent zu, nachdem Volkswirte einen Zuwachs von 2,6 Prozent erwartet hatten.

Zwei andere Indizes brachten allerdings unerwartet gute Ergebnisse. Die Stimmung der Einkaufsmanager in der Region Chicago hat sich überraschend verbessert. Auch das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima brachte ein unerwartet gutes Ergebnis.

Am Dow-Ende sackten die Papiere von Merck & Co. nach Zahlenpräsentation um 1,80 Prozent auf 34,43 Dollar ab. Der Pharmakonzern hatte im zweiten Quartal beim Umsatz nicht die Erwartungen des Marktes erfüllt und geht im Gesamtjahr 2010 sogar von einem Rückgang um 170 Millionen US-Dollar aus.

Wegen Irreführung ihrer Aktionäre muss die Citigroup in einem Vergleich mit der SEC 75 Mio. Dollar zahlen. Die SEC sieht es als erwiesen an, dass die Citigroup im Jahr 2007 ihr Engagement in die riskanten zweitklassigen Hypothekenpapiere bewusst positiver dargestellt hat. Citigroup-Aktien fielen um 0,49 Prozent auf 4,10 Dollar.

Nach ExxonMobil, ConocoPhillips, Shell und Total meldete auch Chevron einen Gewinnsprung für das zweite Quartal. Die gestiegenen Ölpreise füllen diesem Unternehmen ebenfalls die Kasse. Die Chevron-Aktien befestigten sich um 0,25 Prozent auf 76,21 Dollar

Seine Umsatzprognose leicht nach unten revidierte der weltgrößte Biotechnologiekonzern Amgen und begründete das unter anderem mit dem schwachen Euro. Die meisten Produkte hätten sich nicht wie erwartet entwickelt, sagte ein Analyst. Insofern sei das zweite Quartal durchwachsen ausgefallen. Amgen-Papieren legten um 2,17 Prozent auf 54,53 Dollar zu.

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