Wall Street

US-Börsen mehrheitlich fester

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General Electric nach Zahlen mit plus 7,11% stärkster Wert im Dow Jones.

Die New Yorker Aktienbörsen haben am Freitag mehrheitlich mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 49,04 Punkte oder 0,41 Prozent auf 11.871,84 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 3,09 Punkte (plus 0,24 Prozent) auf 1.283,35 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich hingegen um 14,75 Einheiten oder 0,55 Prozent auf 2.689,54 Zähler.

Mit einem kräftigen Kursplus von 7,11 Prozent auf 19,74 Dollar konnten sich General Electric an der Spitze des Dow Jones halten. Der Mischkonzern hatte am heutigen Freitag überraschend starke Ergebniszahlen präsentiert. So konnte der Gewinn im vierten dank kräftiger Einsparungen um 52 Prozent auf 4,5 Mrd. Dollar gesteigert werden.

Nach der Vorlage von Zahlen im Fokus standen auch Google, die am Vorabend nach Börsenschluss ebenfalls die Ergebnisse für das Schlussquartal präsentiert hatten. Demnach verdiente das Unternehmen unterm Strich 2,5 Mrd. Dollar, das sind 29 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Der Umsatz stieg um 26 Prozent auf 8,4 Mrd. Dollar. Hatten Google-Papiere im frühen Handel noch mit deutlichen Kursgewinnen tendiert, mussten sie im Verlauf zunehmend abgeben und schlossen schließlich in der Verlustzone bei 611,83 Dollar mit 2,38 Prozent im Minus.

Auch Advanced Micro Devices gingen zum Wochenschluss mit einem negativen Vorzeichen aus dem Handel. Das Unternehmen hatte am Vorabend mitgeteilt, dass sich der Überschuss im vierten Quartal auf 375 Mio. Dollar verringert hat. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte er noch 1,2 Mrd. Dollar betragen. Die Anleger reagierten enttäuscht und schickten die Aktie auf eine Talfahrt von 5,99 Prozent auf 7,54 Dollar.

Mit einem deutlichen Minus von 1,99 Prozent auf 14,25 Dollar, fungierten Bank of America als Schlusslicht im Dow Jones Industrial Index. Eine Milliarden-Abschreibung im Immobiliengeschäft bescherte der US-Großbank im vergangenen Quartal einen unerwarteten Verlust von 1,2 Mrd. Dollar oder 0,16 Dollar je Aktie. Damit blieb das Ergebnis deutlich hinter den Erwartungen der Analysten zurück, die im Schnitt einen Gewinn von 0,14 Dollar je Aktie prognostiziert hatten

Mit der BB&T Corporation präsentierte ein weiteres Finanzinstitut Quartalsergebnisse. Demnach konnte der Gewinn im vierten Quartal um 12 Prozent gesteigert werden, was vor allem auf die geringeren Kosten bei der Kreditvorsorge zurück geführt wurde. Das Nettoeinkommen belief sich auf 30 Cent je Aktie, womit die Erwartungen der Analysten übertroffen werden konnten. Die Finanztitel gingen mit einem kräftigen Kursplus von 4,84 Prozent auf 28,39 Dollar aus dem Handel.

Ebenfalls von geringeren Kreditvorsorgekosten profitieren konnten Sun Trust Banks. Hatte die Bank im vierten Quartal 2009 noch rote Zahlen geschrieben, konnte sie im Vergleichszeitraum 2010 wieder Gewinne vorweisen. Die Papiere verabschiedeten sich mit einem Plus von 5,85 Prozent auf 29,50 Dollar ins Wochenende.

Einen gigantischen Kurssprung von 27,33 Prozent auf 6,01 Dollar legten Warner Music hin. Wie eine mit der Sache betraute Person meinte, sei die Plattenfirma auf der Suche nach einem neuen Besitzer und habe die Investmentbank Goldman Sachs engagiert, um potenzielle Käufer ausfindig zu machen.

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