Ruhiger Wochenausklang

US-Börsen mehrheitlich im grünen Bereich

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New Yorker Aktienbörse schloss am Freitag mit nur wenig veränderten Kursen.

An der Wall Street gab es einen ruhigen Wochenausklang zu beobachten, hieß es. Steigender Optimismus über die Aussichten für die US-Wirtschaft wurde allerdings ausgebremst durch die alten Sorgen um die Eurozone.

Der Dow Jones Industrial Index stieg nach zuletzt zwei schwachen Handelstagen leicht um 25,43 Punkte oder 0,22 Prozent auf 11.796,16 Einheiten. Der S&P-500 Index sank unwesentlich um 0,48 Punkte (minus 0,04 Prozent) auf 1.215,65 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 15,49 Einheiten oder 0,60 Prozent auf 2.572,50 Zähler.

Positiv aufgenommen wurden im Oktober überraschend deutlich gestiegene Frühindikatoren, die ein optimistischeres Bild für die US-Wirtschaft zeichneten. Auch am Anleihemarkt in der Eurozone hat der Druck am Freitag etwas nachgelassen. Angesichts der Zweifel an der Einigkeit der europäischen Politiker blieb es jedoch dabei, dass sich Anleger wegen der Schuldenkrise nicht zu weit auf das Glatteis wagen wollten. "Noch ist kein Ausweg aus der Krise in Sicht und so dürfte die Volatilität an den Börsen auch weiterhin hoch bleiben", fügte ein Börsianer hinzu.

Auf Unternehmensebene standen Zahlen nur noch unter den Nebenwerten auf dem Programm. Die Sportschuh-Handelskette Foot Locker hatte mit ihren vorgelegten Zahlen die Erwartungen übertroffen. Die Papiere profitierten mit plus 2,57 Prozent auf 22,38 Dollar davon. Aktien des Anbieters von Softwarelösungen Salesforce.com dagegen sackten wegen enttäuschender Auftragseingänge im dritten Quartal um 10,04 Prozent auf 113,43 Dollar ab.

Boeing stiegen um 2,07 Prozent auf 67,46 US-Dollar zu. Der Flugzeugbauer hatte mit der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air einen Vorvertrag über den Kauf von 230 Mittelstreckenjets vom Typ 737 abgeschlossen. Zudem besteht die Option auf einen weiteren Erwerb von 150 Maschinen. Der Wert des rekordverdächtigen Auftrags wird bei einer Ausübung aller Optionen auf bis zu 36 Milliarden Dollar geschätzt.

Außerhalb des Leitindex kletterten die Aktien des vor der Fusion mit der Deutschen Börse stehenden Börsenbetreibers NYSE Euronext um 1,88 Prozent auf 27,08 Dollar in die Höhe. Beide Parteien zeigen sich bei ihrem Zusammenschluss zum weltgrößten Börsenbetreiber zu Zugeständnissen an die europäischen Wettbewerbshüter bereit. Die Amerikaner wollen ihr gesamtes Europa-Geschäft mit Derivaten auf Einzelaktien abgeben, um Brüssel zu besänftigen.
 

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