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US-Börsen mit Verlusten

09.06.2015

Der Dow Jones Industrial Index verlor 23,66 Einheiten oder 0,13 Prozent.

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© APA/EPA
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Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit Verlusten tendiert. Gegen 15.45 Uhr verlor der Dow Jones Industrial Index um 23,66 Einheiten oder 0,13 Prozent auf 17.742,89 Zähler. Der S&P-500 Index fiel 3,33 Punkte oder 0,16 Prozent auf 2.075,95 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 25,31 Punkte oder 0,50 Prozent auf 4.996,32 Einheiten.

Wichtige Daten stehen nicht auf der Tagesordnung. Dennoch sind Anleger angestrengt auf der Suche nach Hinweisen für den Zeitpunkt der Zinserhöhung durch die US-Notenbank Fed. Mit der JOLT-Umfrage (Job Openings and Labor Turnover) werden daher kurz nach Eröffnung Daten veröffentlicht, anhand derer die Fed neben Arbeitslosenquote und Beschäftigung die Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt misst. Analysten erwarten aber wenig marktbewegende Impulse dadurch.

American Airlines standen im Fokus und verloren 2,19 Prozent. Die Fluggesellschaft schraubte ihre Margen-Ziele für das laufende Quartal zurück. Besser lief es hingegen für Lululemon Athletica. Die Aktien des Herstellers für Yoga-Bekleidung stiegen 5,90 Prozent nach einem verbessertem Gesamtjahresausblick und Erstquartalszahlen, die über den Analystenerwartungen lagen.

Bei General Electric (GE) ging es 0,74 Prozent nach oben. Das Unternehmen zieht sich immer stärker aus dem Finanzbereich zurück. Für zwölf Milliarden Dollar übernimmt der größte kanadische Pensionsfonds CPPIB nach eigenen Angaben von Dienstag die GE-Tochter Antares aus Chicago. Antares verleiht vor allem Geld für Unternehmensübernahmen von Finanzinvestoren in den USA. In den vergangenen fünf Jahren wurden Finanzierungen im Volumen von 120 Milliarden Dollar zur Verfügung gestellt.

Procter & Gamble gewannen 0,45 Prozent. Händler verwiesen auf Berichte, dass der deutschen Konsumgüterkonzern Henkel und auch der Parfümspezialist Coty Gebote für verschiedene Marken des amerikanischen Konsumgüterkonzerns abgegeben hätten. Früheren Berichten zufolge will sich P&G von einigen seiner Kosmetikmarken trennen.

Sergio Marchionne, Chef des Autoriesen Fiat Chrysler (FCA), will unterdessen laut einem Zeitungsbericht mit Hilfe von Investoren Druck für einen Zusammenschluss mit dem US-Rivalen General Motors (GM) machen. Marchionne suche deshalb Kontakt zu Hedgefonds und anderen potenziellen Verbündeten, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Das Unternehmen wollte sich nicht dazu äußern. FCA standen bei plus 0,06 Prozent, GM bei plus 0,54 Prozent.
 

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