US-Börsen nur wenig verändert zum Wochenstart

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New York hat am Montag wenig verändert geschlossen. Der Dow Jones stieg 0,21 %, markierte damti aber erneut ein Jahreshoch.

Der S&P-500 gewann 0,44 %, der Nasdaq Composite reduzierte sich unwesentlich um 0,01 %. Der wieder gestiegene Konjunkturoptimismus stützte die Aktienkurse und spiegelte sich vor allem im Anstieg des Ölpreises wider. Die Blackstone-Aktie legte um 8,28 % auf 16,08 US-Dollar zu. Der US-Finanzinvestor sieht laut einem Zeitungsbericht die Zeit für Verkäufe wieder gekommen. "Das Schlimmste liegt hinter der Branche", zitiert die "Financial Times" aus einem Brief von Blackstone-Gründer Steve Schwarzman an Investoren. Die Preise haben sich demnach im Vergleich zum Ende des vergangenen Jahres verdoppelt. Bei fünf Unternehmen steckt Blackstone der Zeitung zufolge in Verkaufsverhandlungen.

Bei Black & Decker sorgte neben guten Zahlen das mehr als verdoppelte Gewinnziel für das dritte Quartal für ein Kursplus von 7,58 %. Dank einer gesunkenen Steuerlast und einer leichten Umsatzstabilisierung schraubte das Unternehmen das bisherige Gewinnziel von 35 bis 45 Cent auf 91 Cent je Aktie herauf.

Werte aus dem Ölsektor entwickelten sich angesichts des Aufwärtstrends beim "schwarzen Gold" überdurchschnittlich. Der US-Ölpreis kletterte über 73 Dollar, was Händler auf den wieder gestiegenen Konjunkturoptimismus an den Märkten zurückführten. Zudem wirke die Erhöhung der Nachfrageprognose durch die Internationale Energieagentur (IEA) vom Freitag nach. Chevron verteuerten sich um 1,25 % auf 73,67 Dollar, für ConocoPhillips ging es um 1,14 % auf 51,36 Dollar hoch. ExxonMobil legten um 1,24 % auf 70,13 Dollar zu.

Die Titel des Stahlunternehmens US Steel verloren hingegen 3,28 % auf 42,41 Dollar. Im Anlegermagazin "Barron's" hatte es am Sonntag geheißen, die Papiere könnten unter Druck geraten, sollte sich der Industriesektor in den USA vorerst nicht erholen. Dagegen hatte der Welt-Stahlverband mitgeteilt, dass der globale Stahlverbrauch im kommenden Jahr um mehr als 9 % anspringen wird. Die Wirtschaftserholung verlaufe stärker als vorhergesagt, so die Experten.

Für Schlagzeilen sorgte auch wieder der verstaatlichte US-Versicherer AIG. Der milliardenschweren Verkauf des Geschäfts in Taiwan könnte bereits in dieser Woche verkündet werden, berichtet die "Financial Times" unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. AIG steht mit seiner Tochter Nan Shan an dritter Stelle des taiwanischen Versicherungsmarkts. Die Abspaltung der Tochter soll dem US-Konzern mehr als 2 Mrd. US-Dollar einbringen. Die Aktie gewann allerdings nur moderate 0,41 % auf 44,40 Dollar.

Eine Hochstufung ließ Advanced Micro Devices (AMD) um 4,42 Prozent auf 6,14 Dollar steigen. Die UBS hatte das Votum für die Titel des Prozessoren-Herstellers von "Neutral" auf "Buy" angehoben. Die Papiere des Dow-notierten Wettbewerbers Intel < gewannen 1,14 % auf 20,40 Dollar.

Visa legten um 1,04 % auf 73,70 Dollar zu, nachdem Credit Suisse das Votum für die Aktie des Kreditkartenunternehmens von "Neutral" auf "Outperform" und das Kursziel von 70 auf 84 Dollar angehoben hatte. Das gleichermaßen angehobene Votum für Konkurrent Mastercard und ein von 210 auf 255 Dollar erhöhtes Ziel trieben deren Aktie um 0,74 % auf 216,00 Dollar hoch. Für Sandisk ging es indes um 1,96 % auf 21,02 Dollar bergab, nachdem die UBS das Papier des Spezialisten für Speicherkarten und USB-Sticks von "Neutral" auf "Sell" abgestuft hatte.

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