Dow Jones im Plus
US-Börsen schließen befestigt
17.06.2013Anteilsscheine von Netflix schossen um mehr als sieben Prozent hoch.
Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit befestigten Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index legte 109,67 Punkte oder 0,73 Prozent auf 15.179,85 Einheiten zu. Der S&P-500 Index stieg 12,31 Punkte oder 0,76 Prozent auf 1.639,04 Zähler. Der Nasdaq Composite Index gewann um 28,57 Einheiten oder 0,83 Prozent auf 3.452,13 Zähler.
Vor der zweitägigen Sitzung des Fed-Offenmarktausschusses steigt die Spannung, welche Richtung die US-Währungshüter mit ihrer künftigen Geldpolitik einschlagen. Am Mittwoch verkündet die Notenbank ihre Zinsentscheidung und die Konjunkturprognosen. Von der Rede von Fed-Chef Ben Bernanke nach dem Zinsentscheid erhoffen sich Börsenbeobachter Hinweise darauf, ob und wann die Notenbank den bisher sehr großzügigen Umfang ihrer Anleihenkäufe eindämmen wird. Bislang hat sie ein Ende ihrer ultralockeren Geldpolitik an eine nachhaltige Konjunkturaufhellung und insbesondere an die Entwicklung am Arbeitsmarkt geknüpft.
Von Unternehmensseite standen die Papiere von Boeing im Fokus und verteuerten sich um 1,18 Prozent. Dem Flugzeugbauer winkt ein Auftrag von Qatar Airways für bis zu neun Langstreckenjets vom Typ Boeing 777-300ER. Zudem unterzeichnete die Flugzeugfinanzierungssparte des US-Konzerns General Electric einen Vorvertrag über zehn Exemplare der Langversion von Boeings "Dreamliner" 787-10.
Aktien des Halbleiterunternehmens Micron Technology profitierten von einem positiven Analystenkommentar und kletterten um 3,76 Prozent. Die Titel des Telekom-Konzerns AT&T schlossen hingegen mit einem Minus von 0,42 Prozent. Eine spanische Zeitung berichtete über Kaufpläne von AT&T für den spanischen Wettbewerber Telefonica im Volumen von mehr als 70 Milliarden Euro. Das Vorhaben sei aber an dem Einspruch der spanischen Regierung gescheitert. Telefonica hat den Bericht dementiert.
Die Anteilsscheine von Netflix schossen um mehr als sieben Prozent hoch, nachdem sich die Online-Videothek die Abspielrechte an Produktionen der Filmfirma DreamWorks gesichert hatte.