Bankenwerte schwach

US-Börsen schließen im Minus

24.01.2012

Europas schwache Börsen und Gezerre um Schuldenschnitt belasten.

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit überwiegend etwas leichteren Kursen geschlossen. Positive Vorzeichen wurden an der Wall Street nach Händleraussagen von den Nachrichten zu Griechenland und der allgemeinen Unsicherheit über die Euro-Schuldenkrise verhindert. Zwar will die griechische Regierung bis Ende der Woche eine Einigung mit den Banken zur Umschuldung ihrer Schulden erreichen, an den Finanzmärkten herrsche jedoch weiterhin eine gewisse Skepsis.

   Der Dow Jones Industrial Index gab 33,07 Punkte oder 0,26 Prozent auf 12.675,75 Einheiten ab. Der S&P-500 Index fiel moderat 1,37 Punkte (minus 0,10 Prozent) auf 1.314,63 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich hingegen um 2,47 Einheiten oder 0,09 Prozent auf 2.786,64 Zähler.

   Auf Unternehmensebene rückten neue Quartalszahlen die entsprechenden Großkonzerne ins Blickfeld. Travelers-Aktien gingen mit einem Abschlag von 3,80 Prozent auf 58,0 Dollar aus dem Handel. Die Tornadoserie in den USA hat dem amerikanischen Schadenversicherer im vergangenen Jahr einen satten Gewinneinbruch eingebrockt. Unter dem Strich verdiente das Unternehmen 1,4 Milliarden US-Dollar und damit weniger als halb so viel wie ein Jahr zuvor.

   Harley Davidson-Aktien beschleunigten um 3,46 Prozent auf 43,32 Dollar. Trotz Wirtschaftskrise ist der Motorradbauer auf die Überholspur zurückgekehrt und hat im Schlussquartal 2011 wieder einen Gewinn eingefahren. Wie der Hersteller der Kultmotorräder mitteilte, trug vor allem die Einführung von günstigeren Maschinen zu dem Gewinn von knapp 106 Mio. Dollar bei. Vor einem Jahr stand noch ein Quartalsverlust von 46,8 Mio. Dollar in den Büchern. Damit übertraf die Traditionsmarke aus Milwaukee sowohl beim Umsatz als auch dem Ergebnis aus dem fortgeführten Geschäft die Erwartungen von Analysten.

  Johnson & Johnson-Aktien verabschiedeten sich unverändert auf 65,0 Dollar aus dem Börsentag. Der US-Konsumgüter- und Medizintechnikkonzern verdiente im vergangenen Jahr deutlich weniger. Der Überschuss ist 2011 um fast 28 Prozent auf 9,7 Milliarden US-Dollar gesunken. 2012 soll laut Johnson & Johnson der Gewinn weiter steigen, aber nicht so stark wie von Analysten erhofft.

   DuPont reagierten auf die Zahlenvorlage mit einem kleinen Plus in der Höhe von 0,12 Prozent auf 49,41 Dollar. Der US-Chemieriese hat im vierten Quartal ein Gewinnminus verzeichnet. Vor Sonderposten lag der Überschuss bei 325 Mio. Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatten noch 463 Mio. Dollar in der Bilanz gestanden. Der Umsatz legte hingegen dank gestiegener Preise um 14 Prozent auf 8,4 Mrd. Dollar zu.

   Texas Instrument verloren um 2,02 Prozent auf 32,52 Dollar. Der US-Elektronikbauteilehersteller hat im Schlussquartal bessere Geschäfte gemacht als erwartet. Im Gesamtjahr schloss das Unternehmen allerdings mit einem Umsatz- und Gewinnrückgang.

   McDonald's sanken um 2,18 Prozent auf 98,75 Dollar. Die Fast Food-Kette steigerte im Schlussquartal den weltweiten Umsatz um 10 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar. Der Gewinn stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11 Prozent auf unterm Strich 1,4 Milliarden Dollar.

   Verizon fielen um 1,59 Prozent auf 37,79 Dollar. Die zweitgrößte US-Telefongesellschaft steigerte im vierten Quartal dank hoher Nachfrage für Mobilfunk und Video-Dienste den Umsatz. Der Erlös stieg um 7,7 Prozent auf 28,4 Milliarden Dollar. Der bereinigte Gewinn sank im Vergleich zum Vorjahresquartal von 54 auf 52 Cent und erfüllte damit die Erwartungen am Markt.
 

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