Die New Yorker Aktienbörse hat am Freitag mit etwas leichteren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index reduzierte sich 29,93 Punkte oder 0,19 Prozent auf 16.103,30 Einheiten. Der S&P-500 Index ging 3,53 Punkte oder 0,19 Prozent auf 1.836,25 Zähler zurück.
Allerdings hatte der Index in den vergangenen beiden Wochen die während der Aktienmarktkorrektur in der zweiten Jännerhälfte erlittenen Verluste größtenteils aufgeholt und sich wieder seinem Rekordhoch genähert. Das hatte er Mitte Jänner im Handelsverlauf knapp unter 1.851 Punkten erreicht. Der Nasdaq Composite Index fiel um 4,14 Einheiten oder 0,10 Prozent auf 4.263,41 Zähler.
Marktteilnehmer sprachen an der Wall Street von einem ruhigen Wochenausklang. Auf der Konjunkturseite standen Daten vom US-Immobilienmarkt auf der Agenda. Die Zahl der Verkäufe bestehender Häuser war im Jänner überraschend deutlich gesunken. Damit setzte sich die Reihe durchwachsener Konjunkturdaten der vergangenen Wochen fort, die von Experten allerdings oftmals mit schlechtem Wetter begründet wurden.
Auch auf Unternehmensseite klang die Woche recht dünn aus. Die Blicke richteten sich unter anderem auf den Computerkonzern Hewlett-Packard (HP), der am Vortag nach Börsenschluss Zahlen vorgelegt hatte. Obwohl der PC-Hersteller mit steigenden PC-Verkäufen überrascht hatte, gaben seine Aktien um 1,32 Prozent nach. HP mache zwar Fortschritte bei der geschäftlichen Trendwende, habe bei der Profitabilität aber noch Arbeit vor sich, sagte ein Analyst.
Deutlich schlimmer sah es bei Groupon aus. Das Schnäppchen-Portal verdient einfach kein Geld: Nach einem dicken Minus im vergangenen Quartal rechnet das Management auch für das laufende Jahresviertel mit einem Verlust. Die Aktien brachen um mehr als 20 Prozent ein.
Grund zur Freude hatten hingegen die Aktionäre von Juniper Networks. Der Netzwerkausrüster kündigte umfangreiche Kapitalausschüttungen in den kommenden drei Jahren an. Die Papiere stiegen um zwei Prozent.
Für die Papiere der Buchhandelskette Barnes & Noble ging es um 5,42 Prozent auf 17,69 US-Dollar nach oben. Die Beteiligungsgesellschaft G Asset Management will 51 Prozent der Anteile für jeweils 22 Dollar kaufen.