US-Börsen schwächer erwartet

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Gegen 14.40 Uhr fiel der Dow-Future um 0,14 %. Der Future auf den Nasdaq 100 sank um 0,19 %.

Peter Cardillo, Chef-Ökonom von Avalon Partners, verweist auf Gewinnmitnahmen nach dem starken Handelsverlauf am Montag. Er fügte aber hinzu, dass die Gewinnmitnahmen etwas eingedämmt werden könnten, falls die kurz vor Börsenstart erwarteten Daten zur US-Industrieproduktion überzeugten. Die US-Erzeugerpreise für Oktober stiegen derweil nicht so stark wie von Experten erwartet.

Im Fokus stehen die Titel von Home Depot. Die weltgrößte Baumarktkette kommt immer besser durch die Krise und blickt optimistisch in die Zukunft. Der im dritten Quartal verbuchte Gewinn übertraf die Markterwartungen. Kostensenkungen hätten schwache Umsätze kompensiert, hieß es. Im Gesamtjahr rechnet der US-Konzern nun mit einem weniger starken Gewinnrückgang als bisher angenommen. Von diesen Meldungen konnten die Home-Depot-Papiere im vorbörslichen Handel jedoch nicht profitieren. Sie verloren 1,9 %. Allerdings hatten die Aktien seit Anfang November auch kräftig zugelegt.

Im Technologie-Sektor dürften Applied Materials für Bewegung sorgen, nachdem der Halbleiterkonzern den Kauf des Chipanlagen- und Service-Provider-Unternehmens Semitool für rund 364 Mio. Dollar in Bar angekündigt hatte. Semitool-Papiere schnellten vorbörslich um mehr als 30 % auf fast 11 US-Dollar in die Höhe.

Microsofts neue Suchmaschine Bing nähert sich in den USA nach jüngsten Erhebungen der Zehn-Prozent-Marke im Suchmaschinenmarkt. Im Oktober hätten sowohl Marktführer Google als auch Microsofts Bing zugelegt, ermittelten die Marktforscher von ComScore. Das Wachstum ging allerdings auf Kosten von Yahoo.
Ferner sollten Anleger die Aktien von Palm im Auge behalten, die nach einer Hochstufung durch die Investmentbank Kaufman von "Hold" auf "Buy" vorbörslich Gewinne verzeichnen konnten. Die Kaufman-Analysten sehen den Smartphone-Hersteller gut positioniert und gehen davon aus, dass Palm schneller als erwartet die Gewinnzone erreichen wird.

Der US-Baumaschinen-Hersteller Caterpillar macht die zukünftige Entwicklung vom Erfolg seines Asien-Geschäfts abhängig. Wie das Unternehmen aus der Krise hervorgehe, hänge davon ab, wie gut sich Caterpillar in den kommenden Jahren in Asien schlage, sagte Konzernchef Jim Owens der "Financial Times". Während sich Owens mit seinem China-Geschäft zufrieden zeigte, bezeichnete er die Ergebnisse in Indien als enttäuschend.

Die Titel von ExxonMobil könnten von einer Hochstufung durch die britische Bank Barclays von "Equal-weight" auf "Overweight" gestützt werden. Die Analysten der Bank rechnen bei dem Ölkonzern im kommenden Jahr mit einem organischen Wachstum von mehr als 3 Prozent. Das Kursziel erhöhten die Experten von 90 auf 92 US-Dollar. Die Ölpreise fielen unterdessen nach starken Kursgewinnen vom Vortag geringfügig. 1 Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember kostete im Mittagshandel 78,53 US-Dollar und somit 37 Cent weniger als zum Handelsschluss am Vortag.

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