Dow Jones stieg um 9,60 Einheiten oder 0,07% auf 13.400,96 Zähler.
Die US-Börsen haben am Freitag im Frühhandel überwiegend im Plus tendiert. Nach der Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts für Dezember stieg der Dow Jones Industrial Index bis gegen 16.15 Uhr leicht um 9,60 Einheiten oder 0,07 Prozent auf 13.400,96 Zähler. Der S&P-500 Index gewann 2,34 Punkte oder 0,16 Prozent auf 1.461,71 Zähler. Der Nasdaq Composite Index befestigte sich um 2,92 Punkte oder 0,09 Prozent auf 3.097,65 Einheiten.
Der mit Spannung erwartete US-Arbeitsmarktbericht fiel in etwa den Erwartungen entsprechend aus. Während die Arbeitslosenquote im vergangenen Monat bei 7,8 Prozent verharrte, stieg die Zahl der Beschäftigten um 155.000 Stellen. Volkswirte hatten mit einem Plus von lediglich 150.000 Stellen gerechnet. Experten sprechen vor diesem Hintergrund weiter von einer moderaten Erholung am amerikanischen Arbeitsmarkt.
Deutlich besser als erwartet fiel unterdessen der ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor aus, der im Dezember um 1,4 auf 56,1 Zähler stieg. Am Markt wurde mit einem Wert von 54,0 Punkten gerechnet, hieß es. Das Barometer signalisiert mit einem Wert über 50 Punkte Wachstum.
Am Donnerstag waren die US-Börsen von der Veröffentlichung des jüngsten Sitzungsprotokolls der US-Notenbank Fed belastet worden. Die Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses der Fed erwarten demnach überwiegend ein Ende der monatlichen Anleihekäufe noch in diesem Jahr.
Im Dow Jones konnten bisher Walt Disney (plus 1,20 Prozent auf 51,81 Dollar) und Johnson & Johnson (plus 1,15 Prozent auf 71,55 Dollar) am stärksten zulegen. Letztere profitierten laut Händlern von Gerüchten, wonach der Konsumgüter- und Medizintechnikriese am Kauf des Kontaktlinsenanbieters Bausch & Lomb interessiert sei. Am anderen Ende der Kursliste waren hingegen IBM (minus 1,10 Prozent auf 193,13 Dollar) und Microsoft (minus 0,70 Prozent auf 27,06 Dollar) zu finden.
Außerhalb des Dow Jones konnten Eli Lilly um 1,71 Prozent auf 51,42 Dollar zulegen. Der Pharmakonzern rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit höheren Gewinnen als die meisten Analysten: Vor Sondereffekten dürfte der Gewinn je Aktie 2013 zwischen 3,75 und 3,90 US-Dollar betragen, teilte das Unternehmen mit. Die Experten der Wall Street trauen dem Konzern, der unter der starken Konkurrenz von Generika-Herstellern sowie auslaufender Patente leidet, im Schnitt nur einen Gewinn von 3,71 Dollar zu.
Gut gesucht präsentierten sich auch die Aktien von Mosaic, die sich nach Quartalszahlen um 1,67 Prozent auf 57,82 Dollar verteuerten. Der Düngemittelproduzent steigerte im abgelaufenen zweiten Geschäftsquartal seinen Gewinn überraschend deutlich, meldete zugleich aber einen Umsatzrückgang, der allerdings geringer als erwartet ausfiel.