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US-Börsen überwiegend schwächer

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US-Haushaltsstreit belastet - Industrieproduktion überraschend stark.

Die US-Börsen sind am Freitag vor dem Hintergrund der Sorgen um den US-Haushaltsstreit überwiegend schwächer in den Handel gestartet. Bis 16.10 Uhr notierte der Dow Jones Industrial Index kaum verändert um minimale 3,19 Einheiten oder 0,02 Prozent leichter bei 13.167,53 Zählern. Der S&P-500 Index sank 4,30 Punkte oder 0,30 Prozent auf 1.415,15 Zähler. Der Nasdaq Composite Index ermäßigte sich um 17,69 Punkte oder 0,59 Prozent auf 2.974,47 Einheiten.

Erneut konzentrieren sich die Börsianer auf die Entwicklung im US-Haushaltsstreit, hieß es aus dem Handel. Weiterhin verhandeln US-Präsident Barack Obama und der Republikanerführer im Kongress, John Boehner, über eine Lösung der sogenannten Fiskalklippe.

Datenseitig überraschte unterdessen eine kräftige Steigerung der US-Industrieproduktion. Die amerikanische Industrie hat sich im November spürbar von den Folgen des schweren Wirbelsturms "Sandy" erholt. Im Monatsvergleich legte die Produktion um 1,1 Prozent zu. Es ist der stärkste Anstieg seit knapp zwei Jahren. Allerdings resultiere der Zuwachs größtenteils aus einer Gegenbewegung auf den schwachen Vormonat, hieß es.

Ferner sind die Verbraucherpreise im November stärker als erwartet gefallen, wurde bekannt. Im Vergleich zum Vormonat sei das Preisniveau um 0,3 Prozent gesunken, teilte das US-Arbeitsministerium mit. Es war der erste Rückgang seit Mai. Volkswirte hatten mit einem Rückgang um 0,2 Prozent gerechnet.

Unter den Einzelwerten büßten Aktien von United Technologies 0,42 Prozent auf 80,03 Dollar ein. Der US-Mischkonzern erhofft sich von der milliardenschweren Übernahme des Luftfahrtzulieferers Goodrich einen Gewinnschub im kommenden Jahr. Der Gewinn je Aktie dürfte um 10 bis 16 Prozent auf 5,85 bis 6,15 US-Dollar je Aktie steigen. Dies liegt einem Börsianer zufolge aber eher an unteren Ende der Analystenerwartungen von aktuell 6,09 Dollar.

Der Biotechkonzern Amgen weitet indes seinen Aktienrückkauf aus. Nun sollen weitere Aktien im Wert von zwei Milliarden Dollar zusätzlich zu den 0,5 Milliarden zurückgekauft werden. Zugleich kündigte Amgen eine Erhöhung seiner Quartalsdividende um beinahe ein Drittel auf 0,47 Dollar je Aktie an. Amgen legten 0,29 Prozent auf 89,39 Dollar zu.

Intel kletterten im Frühhandel um knapp ein Prozent auf 20,68 Dollar an die Spitze des Dow Jones. Die konjunktursensitiven Titel Caterpillar notierten ebenfalls höher und zeigten sich mit einem Plus von 0,72 Prozent auf 88,97 Dollar. American Express schwächten sich unterdessen um 0,88 Prozent auf 57,21 Dollar ab.

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