Dow Jones

US-Börsen zur Eröffnung klar schwächer

08.03.2016

Die Konjunkturdaten aus China lasten auf den Märkten.

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Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit negativer Tendenz notiert. Gegen 15.55 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 90,50 Einheiten oder 0,53 Prozent auf 16.983,45 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 12,62 Punkte oder 0,63 Prozent auf 1.989,14 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel 17,62 Punkte oder 0,37 Prozent auf 4.690,63 Einheiten.

Nach schwachem Abschluss des Handels in Asien und den Verlusten an den europäischen Börsen zeigten sich auch die US-Märkte von den schlechten Nachrichten aus der chinesischen Wirtschaft beeindruckt. China hatte vor allem mit den Exportzahlen enttäuscht, die im Februar um ein Viertel eingebrochen waren. Einen solch heftigen Rückgang hatte es zuletzt im Mai 2009 gegeben. Zudem sanken die Importe um knapp 14 Prozent.

Auch das Wachstum des chinesischen Automarktes hatte sich zum Jahresauftakt trotz fortgesetzter Steuererleichterungen wieder abgeschwächt. Wie bei den deutschen Autobauern könnte diese Nachricht auch Auswirkungen auf die US-Autoindustrie haben. General Motors (GM) gaben zunächst um 2,15 Prozent nach und Ford verloren mit 2,13 Prozent in sehr ähnlichem Ausmaß.

Die Ölpreise sind in den vergangenen Tag wieder leicht gestiegen. Dies sollte einen positiven Effekt auf die US-Börsen haben. Die Anteilsscheine der großen US-Ölkonzerne starteten dennoch mit leichten Verlusten in den Handel. Exxon Mobil gaben 0,70 Prozent ab, Chevron verbilligten sich um 0,04 Prozent. Nach dem ersten Quartalsverlust seit 13 Jahren hatte Chevron angekündigt, den Rotstift anzusetzen. Heuer werden 4.000 der zuletzt rund 65.000 Stellen gestrichen, kündigte Chevron am Dienstag an. Zugleich hat Vorstandschef John Watson das Budget für die kommenden zwei Jahre um mindestens 17 Prozent gekürzt.

Die Anteilsscheine des Modehändlers Urban Outfitters sprangen um 12,68 Prozent hoch. Das Unternehmen hatte zur Vorlage seiner Quartalszahlen ergebnisseitig überrascht. Der Quartalsgewinn im Schlussviertel 2015 hatte mit 0,61 US-Dollar über der höchsten von der Nachrichtenagentur Bloomberg erfragten Analystenschätzung gelegen.

Die Aktien von Shake Shack büßten mit 10,60 Prozent hingegen deutlich ein. Die Schnellrestaurant-Kette hatte ihre Bilanz vorgelegt und dabei mit ihren Ziele für das Umsatzwachstum 2016 enttäuscht.

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