Hauspreise gesunken

US-Börsen zur Eröffnung schwächer

25.01.2011


Im Blickpunkt standen eine ganze Reihe an aktuellen Unternehmensergebnissen.

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Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag kurz nach Handelsbeginn mit etwas tieferen Kursen tendiert. Bis 15.45 Uhr MEZ verlor der Dow Jones Industrial Index 36,67 Einheiten oder 0,31 % auf 11.943,85 Zähler. Der S&P-500 Index sank 4,67 Punkte oder 0,36 % auf 1.286,17 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 15,58 Punkte (minus 0,57 %) auf 2.701,97 Einheiten.

Unter den an der New York Stock Exchange gelisteten Titeln standen sich bisher 716 Gewinner und 1.821 Verlierer gegenüber. 155 Werte notierten unverändert. Bis zum oben genannten Zeitpunkt wurden rund 61,24 Mio. Aktien umgesetzt.

Im Blickpunkt stand im frühen Handel eine ganze Reihe an aktuellen Unternehmensergebnissen. Zudem wurden vor Sitzungsbeginn neue Daten zum US-Immobilienmarkt veröffentlicht. Die Hauspreise in den USA sind im November weiter gesunken. In den 20 größten Ballungsgebieten seien die Preise bereinigt um 0,5 % zum Vormonat zurückgegangen, hieß es. Experten hatten im Durchschnitt mit einem Rückgang um 0,9 % gerechnet. Im weiteren Verlauf könnten die anstehenden Jänner-Daten zur Stimmung der US-Verbraucher für Bewegung sorgen.

Vor Handelsbeginn hatte der Chemiekonzern DuPont einen überraschend hohen Gewinn für das vierte Quartal gemeldet. Der Überschuss lag deutlich über den Markterwartungen. Zudem seien auch die Umsätze unerwartet hoch ausgefallen. DuPont-Papiere notierten 0,22 % im Plus bei 49,00 Dollar.

Auch Verizon Communications hat Ergebnisse präsentiert. Der Smartphone-Boom treibt den amerikanischen Telekom-Konzern an. Der Gewinn verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nahezu. Die Aktien lagen 0,10 % leichter bei 35,21 Dollar.

Ferner hat der Mischkonzern 3M beim Gewinn je Aktie im vierten Quartal die Erwartungen etwas übertreffen können. Nachdem der Konzern im vierten Quartal die Gewinnerwartungen jedoch recht deutlich verfehlte zeigten sich die Anteilsscheine um 1,57 % schwächer bei 88,90 Dollar.

Die Bilanz von Johnson & Johnson wurde laut Marktbeobachtern von kostspieligen Rückrufaktionen verhagelt. So ging der Überschuss im vierten Quartal aufgrund von Sonderbelastungen um zwölf Prozent zurück, der Umsatz fiel um 5,5 %. Der Konzern hatte in den vergangenen Monaten immer wieder Produkte zurückordern müssen. Die Aktien zeigten sich im Frühhandel um 2,21 % tiefer bei 60,84 Dollar.

Der Versicherer Travelers steckt nach einem Gewinnrückgang im Schlussquartal weitere Milliarden in den Rückkauf eigener Aktien. Der Verwaltungsrat habe grünes Licht für einen Aktienrückkauf im Wert von fünf Mrd. US-Dollar gegeben, hieß es. Hinzu kämen Rückkäufe über weitere 1,5 Mrd. die zum Jahreswechsel noch nicht umgesetzt waren. Travelers-Aktien gewannen 2,85 % auf 57,21 Dollar.

Bereits am Vorabend hatte der Kreditkartenkonzern American Express nach Börsenschluss seine Quartalsbilanz veröffentlicht, die nach Einschätzung von Händlern etwas besser als erwartet ausgefallen ist. Allerdings habe ein enttäuschender Ausblick die positive Bilanz überschattet. Die Aktien von American Express standen um 1,49 % tiefer bei 45,11 Dollar.

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