Dow Jones fällt 0,47%

US-Börsen zur Eröffnung schwächer

06.10.2016

Zurückhaltung vor Arbeitsmarktbericht am morgigen Freitag.

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© Reuters
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Die US-Börsen haben am Donnerstag im Eröffnungshandel schwächer tendiert. Der Dow Jones verlor 85,63 Einheiten oder 0,47 Prozent auf 18.195,40 Zähler. Der breiter gefasste S&P-500 verlor 5,53 Punkte oder 0,26 Prozent auf 2.154,20 Zähler. Der technologielastige Nasdaq Composite Index verlor 18,44 Punkte oder 0,35 Prozent auf 5.297,58 Einheiten.

Vor dem am morgigen Freitag zur Veröffentlichung anstehenden Arbeitsmarktbericht für September halten sich die Anleger an der Wall Street eher zurück. Vom Bericht erhofft man sich am Markt Rückschlüsse auf die Wahrscheinlichkeit baldiger Zinserhöhungen. Die vor Handelsbeginn veröffentlichten wöchentlichen Zahlen zur Arbeitslosenhilfe lieferten unterdessen eine positive Vorgabe. Die Zahl der Erstanträge ist überraschend um 5.000 auf 249.000 gefallen. Analysten hatten einen leichten Anstieg erwartet.

Ebenfalls im Blickfeld der Anleger bleibt die Entwicklung am Ölmarkt. Der Preis für ein Barrel der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) ist am Nachmittag erstmals seit Juni wieder über 50 Dollar gestiegen. Schon am Vortag hatte das US-Energieministerium für die vergangene Woche den fünften Rückgang der Ölvorräte in Folge vermeldet. Im schwachen Umfeld gehörten die Ölaktien ExxonMobil (plus 0,07 Prozent) und Chevron (minus 0,17 Prozent) im Eröffnungshandel zu den Werten, die sich noch am besten hielten.

Die Papiere von Wal-Mart hingegen gehörten mit einem Abschlag von 3,52 Prozent zu den schwächsten Dow-Werten. Die Handelskette hat für das nächste Geschäftsjahr einen weitgehend unveränderten Gewinn in Aussicht gestellt. Damit wurden allerdings die Erwartungen einiger Analysten verfehlt.

Schwer unter Druck geriet außerdem die Twitter-Aktie, die im Eröffnungshandel um über 16 Prozent abrutschte. Neuerlich waren Übernahmespekulationen ausschlaggebend für die starke Kursbewegung. Ein Branchenportal hatte berichtet, dass weder Google noch Disney ein Gebot für den Internetkonzern abgeben wollen.

Schwächer tendierten daneben die Papiere von Yum Brands (minus 2,05 Prozent). Die Fast-Food-Holding hat im abgelaufenen Quartal wegen einer überraschenden Abkühlung der Geschäfte in China die Erwartungen verfehlt. Zu Yum Brands gehören die Ketten Pizza Hut, Kentucky Fried Chicken und Taco Bell.

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