US-Börsen zur Eröffnung schwächer

Die US-Börsen haben am Dienstag kurz nach Handelsbeginn schwächer tendiert. Gegen 15.45 Uhr fiel der Dow Jones Industrial Index um 0,19 Prozent auf 18.224,78 Zähler. Der S&P-500 Index verlor 0,32 Prozent auf 2.124,61 Zähler. Der Nasdaq Composite Index fiel um 0,32 Prozent auf 5.149,79 Einheiten.

Heute dürfte das wohl wichtigste Ereignis die US-Präsidentschaftswahl sein. Es wird heute endlich nach fast einem Jahr Wahlkampf der neue Präsident der Vereinigten Staaten gewählt. Wenn Hillary Clinton gewinnen sollte, dürfte dies US-Börsen beflügeln, meinten Experten.

Im Verlauf des Tages dürften in den USA weiter NFIB-Mittelstandsbarometer für Oktober veröffentlicht werden. Dieser wird jedoch von Analysten des Helaba Instituts als weniger wichtig angesehen.

Auch Einzelwerte rückten heute ins Blickfeld der Anleger. Dabei enttäuschte der Pharmakonzern Valeant die Anleger mit neuen Zahlen. Der bereinigte Gewinn je Aktie blieb unter den Erwartungen der Analysten. Der Konzern schraubte außerdem seine Gewinnprognosen hinunter. Die Aktien des Unternehmens rutschten kurz nach Handelsstart mit minus 25,35 Prozent ab.

Ein weiteres Unternehmen aus der Gesundheits-Industrie mit neuen Zahlen war CVS. Der Konzern enttäuschte Anleger jedoch mit seinem Ertragsausblick. Die Titel von CVS brachen mit minus 14,58 Prozent ein.

Auch die Autoverleiher von Hertz kappten ihre Gewinnprognosen. Der Markt strafte dies und schlechte Zahlen mit einem Kurseinbruch von fast 50 Prozent ab.

Aus der Autoindustrie machte auch wieder Tesla auf sich aufmerksam. Der Elektroauto-Konzern gab bekannt, den Maschinenbauer Grohmann Engineering aus Prüm (Rheinland-Pfalz) kaufen zu wollen. Der deutsche Konzern ist auf den Bau von Anlagen für automatisierte Produktion spezialisiert. Die Aktien von Tesla verloren leichte 0,36 Prozent.

Zuletzt gibt es auch Nachrichten aus der Reisebranche. Das Reiseportal Priceline übertraf mit neuen Zahlen die Umsatzerwartungen der Analysten. Anleger belohnten dies mit einem Kursplus von 5,77 Prozent.

Die Hotelkette Mariott International hingegen musste angesichts der Fusion mit dem Wettbewerber Starwood Hotels einen Gewinnrückgang verkraften. Die Aktien fielen leicht um 0,31 Prozent.