Die New Yorker Börse hat am Dienstag mehrheitlich tiefer geschlossen. Nach fünf Gewinntagen in Folge an der Wall Street verhielten sich die Akteure abwartend. Die längste Kursrally beim S&P-500 im laufenden Börsenjahr ging somit zu Ende.
Der Dow Jones Industrial Index stieg um moderate 13,76 Punkte oder 0,08 Prozent auf 16.790,19 Einheiten. Der S&P-500 Index gab 7,13 Punkte oder 0,36 Prozent auf 1.979,92 Zähler ab. Der Nasdaq Composite Index reduzierte sich um 32,90 Einheiten oder 0,69 Prozent auf 4.748,36 Zähler.
Marktteilnehmer sprachen von einer Verschnaufpause nach dem jüngsten Aufwärtsschub. Nach der von Zinshoffnungen genährten Erholungsrally fehlte es Börsianern zufolge nun an frischen marktbewegenden Impulsen.
Aus Branchensicht war der Gesundheitssektor klarer Tagesverlierer. Vor allem Biotech-Werte standen nach reduzierten Quartalszielen einiger Unternehmen unter erheblichem Druck. So brachen die Aktien von Illumina um mehr als zehn Prozent ein, nachdem das Biotechnologie-Unternehmen einen Umsatz für das vierte Quartal vorausgesagt hatte, der unter der durchschnittlichen Analystenprognose lag. Die Papiere von Vertex Pharmaceuticals sackten um 4,4 Prozent ab.
Die Aktien von Dupont sprangen hingegen um 7,7 Prozent nach oben. Zwar hatte der US-Chemiekonzern wegen der Dollar-Stärke seine Jahresgewinnprognose zurückgenommen. Gleichzeitig wurde aber ein Wechsel an der Unternehmensspitze angekündigt. Ein Händler begründete die extrem positive Kursreaktion mit angekündigten, deutlichen Kostensenkungsmaßnahmen.
Auch die Papiere des Chips- und Getränkeherstellers PepsiCo zählten mit einem Plus von 1,3 Prozent zu den Favoriten. Nach einem besser als erwartet verlaufenen drittem Quartal hob das Management die Gewinnprognose für das Gesamtjahr an. PepsiCo hatte zuletzt Preiserhöhungen für seine Produkte durchgesetzt und blickt optimistisch auf die Nachfrageentwicklung in den Schwellenländern.
Auch Analystenstimmen bewegten am Dienstag einige Aktien. So stiegen FedEx-Papiere um 1,07 Prozent, nachdem die Analysten des Investmenthauses Stifel zum Kauf der Anteilscheine des Logistikkonzerns geraten hatten.