Wien startet etwas schwächer: ATX -0,49 Prozent
13.04.2010
Auch das europäische Umfeld zeigte sich mehrheitlich mit leichten Kursverlusten. Marktbeobachter verwiesen zur Begründung auf enttäuschende Ergebnisse des US-Aluminiumkonzerns Alcoa am Vorabend nach Börsenschluss in den USA.
In einem europaweit schwachen Rohstoff-Sektor mussten auch voestalpine Abschläge verbuchen. Die Titel notierten 1,83 % schwächer bei 30,66 Euro. Die Analysten der UniCredit haben ihr Anlagevotum für die Titel von "hold" auf "sell" gekürzt und das Kursziel von 28 Euro beibehalten.
Auch die übrigen Indexschwergewichte zeigten sich mit negativen Vorzeichen. OMV lagen 0,48 % tiefer bei 30,85 Euro und Telekom Austria gaben um 0,57 % auf 10,52 Euro nach. Die heimischen Bankwerte tendierten knapp behauptet.
Polytec konnten sich nach Vorlage von Ergebnissen um 1,21 Prozent auf 2,51 Euro verbessern. Der Autozulieferer ist 2009 tief in die Verlustzone gerutscht.
Wienerberger zeigten sich um 0,39 % befestigt bei 15,42 Euro. Die Analysten der UBS haben ihr Kursziel von 13,30 auf 17,00 Euro nach oben gesetzt, berichtet Bloomberg.
Der ATX Prime notierte bei 1.306,38 Zählern und damit um 0,35 % oder 4,63 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 16 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und 7 unverändert. In 3 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 852.834 (Vortag: 1.954.914) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 29,620 (56,52) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.