Wien startet leichter: ATX geht 0,37 Prozent tiefer
17.12.2009
In einem europaweit verhaltenen Umfeld konnte auch die Wiener Börse nicht mit Kursgewinnen aufwarten.
Vor allem Kursabgaben bei den Schwergewichten Erste Group (-0,69 % auf 27,21 Euro) und voestalpine (-1,11 % auf 25,81 Euro) belasteten den Leitindex.
Nach Zahlen tendierten Immofinanz und Immoeast ohne klaren Trend. Beide Unternehmen haben im 2. Quartal des Geschäftsjahres 2009/10 ihren Gewinnkurs fortgesetzt und bei den Ergebniskennzahlen einen Überschuss erzielt. Vor allem positive Neubewertungen leisteten bei der Immofinanz einen positiven Beitrag. "Das Ergebnis ist besser als erwartet ausgefallen", hieß es von einem Händler. Immofinanz stiegen um 1,92 % auf 2,65 Euro, während Immoeast um 0,47 % auf 4,28 Euro verloren.
Von der Analystenseite kamen Kommentare zur Raiffeisen International und zur OMV. Die Wertpapierspezialisten der Citigroup haben die Anlageempfehlung für die Raiffeisen-Titel von "Sell" auf "Hold" nach oben gestuft, die Aktie notierten mit 1,37 % im Plus bei 40,09 Euro. In einer Ersteinschätzung haben die Analysten der französischen Societe Generale die Titel der OMV mit "Buy" eingestuft. In einem schwachen europäischen Umfeld gaben OMV 0,55 % auf 28,7 Euro ab.
AUA-Aktien kosteten nach dem "Squeeze Out" noch 2,04 Euro, das ist ein Minus von 4,67 %. Die außerordentliche Hauptversammlung hat am Mittwoch den Gesellschafterausschluss der Minderheitenaktionäre abgesegnet. Demnach erhalten die verbleibenden Minderheitsaktionäre der AUA eine Barabfindung in Höhe von 0,5 Euro je Aktie.
Der ATX Prime notierte bei 1.170,04 Zählern und damit um 0,27 % oder 3,21 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 19 Titel mit höheren Kursen, 20 mit tieferen und vier unverändert. In 5 Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 1.034.612 (Vortag: 1.057.996) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 28,251 (43,09) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt