Der ATX fiel 8,77 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.696,15 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Dienstag mit etwas tieferen Notierungen geschlossen. Der ATX fiel 8,77 Punkte oder 0,32 Prozent auf 2.696,15 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 24 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.720 Punkten.
Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,67 Prozent, DAX/Frankfurt +0,12 Prozent, FTSE/London -0,09 Prozent und CAC-40/Paris +0,02 Prozent.
Nach dem negativen Wochenauftakt musste der ATX auch am Dienstag ein kleines Minus verbuchen. Das internationale Börsenumfeld zeigte sich ohne klare Richtung. Marktteilnehmer in Wien berichteten von einem ruhigen und umsatzschwachen Geschäft.
Auch die erhofften Impulse von konjunktureller Seite blieben aus. Die neuen Daten zum deutschen ZEW-Konjunkturindikator fielen uneinheitlich aus und lieferten daher keine klaren Signale.
Zu den größten Gewinnern in Wien zählten wie schon am Vortag AMAG mit einem Kursanstieg um 4,21 Prozent auf 24,49 Euro. Bereits zu Wochenbeginn war bekannt geworden, dass der Aluminium-Verarbeiter seine Lieferungen an den US-Flugzeughersteller Boeing "signifikant" ausweitet.
Erneut stark präsentierten sich auch AT&S mit einem Kursanstieg um 2,26 Prozent auf 8,15 Euro. Lenzing zeigten sich ebenfalls gut nachgefragt und zogen um 3,57 Prozent nach oben auf 47,44 Euro.
Raiffeisen mussten hingegen ein Minus von 1,97 Prozent auf 29,90 Euro verbuchen. Die Analysten der Citigroup haben ihr Kursziel von 24,7 auf 27,14 Euro erhöht, die Einstufung "sell" jedoch bestätigt. Die zuletzt angekündigte Kapitalerhöhung der RBI erwarten die Citigroup-Experten bei einem Kurs von 28,9 Euro je Aktie.
Unter den weiteren Indexschwergewichten gaben Erste Group 0,42 Prozent auf 28,37 Euro nach. Andritz zeigten sich mit minus 0,19 Prozent auf 42,88 Euro nur wenig verändert. Der Anlagenbauer hat in Kasachstan einen Auftrag über 75 Mio. Euro an Land ziehen können.
Bei den Energiewerten schlossen OMV um 1,32 Prozent tiefer bei 34,80 Euro und folgten damit dem schwachen Sektortrend. Das größte Minus im prime market wiesen jedoch EVN mit einem Abschlag in Höhe von 3,44 Prozent auf 12,06 Euro vor. Hier gab es jedoch den Dividendenabschlag zu berücksichtigen.