Wiener Börse

ATX zum Wochenauftakt freundlich

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Umfeld ohne klare Richtung - Bankwerte uneinheitlich.

Die Wiener Börse hat die Sitzung am Montag bei moderatem Volumen mit etwas höheren Notierungen beendet. Der ATX stieg 9,95 Punkte oder 0,44 Prozent auf 2.248,81 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund sechs Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.255 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York +0,12 Prozent, DAX/Frankfurt -0,09 Prozent, FTSE/London -0,10 Prozent und CAC-40/Paris -0,46 Prozent.

   Nach weitgehend leichterem Verlauf drehte der ATX am Nachmittag leicht ins Plus und schloss auch im grünen Bereich. Das internationale Börsenumfeld startete ohne klare Richtung in die neue Woche. Marktteilnehmer in Wien berichteten von einem sehr ruhigen und umsatzschwachen Geschäft zum Wochenauftakt.

   Gewinnmitnahmen führten bei einigen Werten zu tieferen Kursen, kommentierte ein Händler. Sowohl von Unternehmensseite als auch von der Konjunkturfront blieben stärkere Impulse aus.

   Die heimischen Bankwerte tendierten uneinheitlich. Während Erste Group ein Plus in Höhe von 1,11 Prozent auf 19,21 Euro verbuchen konnten, mussten Raiffeisen einen kleinen Abschlag von 0,37 Prozent auf 26,95 Euro hinnehmen. Bei den Versicherern zogen Vienna Insurance Group um 1,78 Prozent auf 34,97 Euro an und UNIQA kletterten um 4,92 Prozent nach oben auf 12,90 Euro.

   Zu den größeren Gewinnern zählten auch die Aktien der Telekom Austria, die sich mit einem Kursanstieg um 2,48 Prozent auf 8,58 Euro nach den klaren Freitagsverlusten wieder etwas erholen konnten. Stark präsentierten sich Verbund mit plus 2,73 Prozent auf 22,75 Euro und die Titel des Flughafen Wien (plus 2,95 Prozent auf 27,40 Euro).

   AMAG schlossen 0,63 Prozent tiefer bei 18,98 Euro. Die RLB Oberösterreich stockt ihren Anteil an dem Aluminiumproduzenten um 4,7 Prozentpunkte auf 16,44 Prozent auf, wurde bekannt. Am vergangenen Freitag hatte bereits die B&C Industrieholding ihre Absicht bekundet, dem Finanzinvestor OEP 29,9 Prozent der AMAG-Aktien abzukaufen und damit neue Großaktionärin zu werden.
 

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