Der ATX stieg 28,2 Punkte oder 1,28 Prozent auf 2.227,32 Einheiten.
Die Wiener Börse hat am Mittwoch bei hohem Volumen mit klaren Gewinnen geschlossen. Der ATX stieg 28,2 Punkte oder 1,28 Prozent auf 2.227,32 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 39 Punkte über der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.188 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,06 Prozent, DAX/Frankfurt +0,29 Prozent, FTSE/London +0,68 Prozent und CAC-40/Paris +0,78 Prozent.
In einem positiven europäischen Börsenumfeld verbuchte der ATX den dritten Gewinntag in Folge. Im Späthandel lieferten starke US-Immobiliendaten Unterstützung für die Aktienkurse. Die Erholung am krisengeschüttelten Immobilienmarkt der USA nimmt deutlich Fahrt auf. Die Zahl der Baubeginne erreichte den höchsten Wert seit Sommer 2008.
In einer europäischen Branchenbetrachtung zeigte sich der Stahlsektor am stärksten. Die voestalpine profitierte von diesem Sentiment und kletterte in Wien mit plus 4,63 Prozent auf 24,75 Euro an die Spitze der Kursliste. Auf dem zweiten Platz gingen Verbund-Anteilsscheine (plus 3,32 Prozent auf 17,76 Euro) aus dem Börsentag.
Die Meldungslage zum heimischen Markt blieb sehr dünn. Von Analystenseite meldeten sich die Experten von der Credit Suisse und revidierten ihr Kursziel für die OMV-Aktie von 25,00 auf 26,50 Euro nach oben. Gleichzeitig bekräftigen die Experten jedoch ihr Votum „underperform“ für die Titel des heimischen Öl- und Gasunternehmens. Die OMV-Papiere gingen um 1,02 Prozent höher bei 29,12 Euro aus dem Handel.
Nach verhaltenem Verlauf streiften auch die Bankentitel zum Sitzungsende klare Kursgewinne ein. Erste Group verbuchten ein Plus von 1,91 Prozent auf 19,45 Euro und Raiffeisen legten 0,92 Prozent auf 31,79 Euro zu.
Am unteren Ende der Kursliste schlossen Schoeller-Bleckmann mit einem Minus von 2,87 Prozent auf 80,76 Euro, nachdem die Aktie des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters am Vortag um mehr als drei Prozent gewonnen hatte.
Die Aktie des steirischen Anlagenbauers Andritz steigerte sich um 1,34 Prozent auf 47,02 Euro. In der Nähe des Vortagesschlusskurses gingen Immofinanz (plus 0,03 Prozent auf 2,96 Euro) aus der Börsensitzung.