ATX

Wiener Börse eröffnet etwas leichter

14.02.2017

FACC profitieren von Verbleib von interimistischem CEO an Unternehmensspitze.

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© APA / Roland Schlager
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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel etwas leichter präsentiert. Der ATX wurde gegen 9.45 Uhr mit 2.777,54 Punkten nach 2.782,28 Einheiten am Montag errechnet, das ist ein Minus von 4,74 Punkten bzw. 0,17 Prozent.

Sehr positiv nahmen die Anleger die Mitteilung von FACC auf, dass der bisherige interimistische Konzernchef Robert Machtlinger dauerhaft an der Unternehmensspitze des Luftfahrtszulieferers bleiben wird: Die Aktie stieg um 3,24 Prozent auf 6,35 Euro und setzte sich damit im ATX Prime mit klarem Abstand an die Indexspitze. Machtlinger hatte diese Position seit Mai 2016 inne, als der damalige Konzernchef Walter Stephan in Zusammenhang mit einem Internet-Betrugsfall abgesetzt worden war.

Ebenfalls im Spitzenfeld notierten Semperit mit einem Plus von 1,80 Prozent auf 29,08 Euro. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel von 31,0 auf 31,8 Euro angehoben und das Anlagevotum "Hold" bestätigt.

Rosenbauer reagierten mit einem knappen Minus von 0,17 Prozent auf 54,31 Euro hingegen kaum auf die vorgelegten vorläufigen Geschäftszahlen für 2016. Der Rückgang des um Einmaleffekte bereinigten operativen Ergebnisses auf 50,5 Mio. Euro sei "im Rahmen der Erwartungen und sogar marginal über unseren Schätzungen" gelegen, hieß es in einer ersten Stellungnahme des Baader-Bank-Analysten Christian Weiz.

s Immo verloren 0,61 Prozent auf 11,35 Euro und profitierten damit nicht von der am Vorabend erfolgten Mitteilung, dass sich das Bewertungsergebnis des Immobilienkonzerns mit knapp 85 Mio. Euro mehr als verdoppeln werde. "Die Ankündigungen ist keine große Überraschung, nachdem s Immo bereits im ersten Halbjahr ein starkes Bewertungsergebnis von 107 Mio. Euro vorgelegt hatte und wir eine weitere Anhebung für das zweite Halbjahr erwartet hatten", kommentierte die Analystin Christine Reitsamer von der Baader Bank.

Ebenfalls nicht profitieren konnten Buwog mit einem Minus von 0,83 Prozent auf 22,74 Euro von einer positiven Analysteneinschätzung. Die Analysten der Raiffeisen Centrobank (RCB) haben ihre Anlageempfehlung für die Titel des Immobilienkonzerns von "Hold" auf "Buy" angehoben. Das Kursziel wurde von 24,50 Euro auf 26,70 Euro angehoben. Die Papiere seien attraktiv bewertet, bleibe die Buwog ein potenzielles Übernahmeziel etwa für die deutschen Immobilienkonzerne Vonovia und Deutsche Wohnen.

Der ATX Prime notierte bei 1.411,57 Zählern und damit um 0,10 Prozent oder 1,35 Punkte tiefer. Im prime market zeigten sich 17 Titel mit höheren Kursen, 19 mit tieferen und einer unverändert. In drei Aktien kam es bisher zu keiner Kursbildung. Bis 9.45 Uhr wurden im prime market insgesamt 711.893 (Vortag: 599.533) Stück Aktien in Einfachzählung mit einem Kurswert von 17,45 (22,19) Mio. Euro (Doppelzählung) gehandelt.

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