Der ATX fiel 28,23 Punkte oder 1,36 Prozent auf 2.045,55 Einheiten.
Die Wiener Börse hat die Sitzung am Mittwoch bei durchschnittlichem Volumen mit tieferen Notierungen beendet. Der ATX fiel 28,23 Punkte oder 1,36 Prozent auf 2.045,55 Einheiten. Damit lag die tatsächliche Entwicklung des Leitindex rund 32 Punkte unter der heutigen Händlerprognose im APA-Konsensus von 2.078 Punkten. Zum Vergleich die wichtigsten Börsenindizes um 17.30 Uhr: Dow Jones/New York -0,55 Prozent, DAX/Frankfurt -1,01 Prozent, FTSE/London -0,37 Prozent und CAC-40/Paris -1,58 Prozent.
Nach den klaren Kursgewinnen am Vortag ging es nun zur Wochenmitte wieder europaweit in den Minusbereich. Für Zurückhaltung sorgten die Unklarheiten rund um die Finanzlage der viertgrößten Euro-Wirtschaft Spanien. Die am morgigen Donnerstag anstehende Auktion spanischer Staatsanleihen lähmte etwas den Börsenhandel, hieß es.
Am heimischen Markt gestaltete sich die Meldungslage sehr dünn und so galt für den ATX wieder einmal das internationale Umfeld als richtungsweisend. Schwach schlossen unter den Schwergewichten OMV, voestalpine und die Banken. Die OMV-Aktie verlor um 3,31 Prozent auf 24,50 Euro an Wert. voestalpine schwächten sich um 2,94 Prozent auf 23,57 Euro ab.
Erste Group verbuchten einen Kursrückgang von 1,66 Prozent auf 15,68 Euro, nachdem die Titel im Frühhandel noch klar im Plus tendiert hatten. Raiffeisen verabschiedeten sich mit einem Kursrückgang von 1,85 Prozent auf 23,03 Euro aus dem Handelstag. Europaweit präsentierte sich der Bankensektor mit deutlichen Verlusten.
Im Immobilienreich gingen Immofinanz 1,91 Prozent auf 2,62 Euro zurück. Die Versicherungsaktie Vienna Insurance ermäßigte sich um 3,12 Prozent auf 30,14 Euro. Telekom Austria sanken um moderatere 0,51 Prozent auf 8,33 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank bestätigten ihr Kursziel von 7,4 für die Aktien des Telekomunternehmens und die Verkaufsempfehlung "Sell".
Gesucht präsentierten sich hingegen Schoeller-Bleckmann. Ohne bekannte fundamentale Nachrichten legten die Papiere des niederösterreichischen Ölfeldausrüsters um 1,49 Prozent auf 65,95 Euro zu.